Im Landesklassespiel in Werneuchen behielt der 1. FC Finowfurt mit 1:0 die Oberhand. Nach den letzten drei Unentschieden erreichte die Elf um Kapitän Markus Haase endlich wieder einen vollen Punktgewinn. Ein großes Handicap für die Finowfurter war die Gelb-Sperre von Stürmer Fred.
Die Partie fand vorwiegend in der Hälfte der Heimelf statt. Von Beginn an drückte der Gast aus dem Oberbarnim die Werneuchener in die eigene Hälfte. Die erste Chance vergab Nico Wodrich. Seinen Kopfball klärte Malon im Heimtor. Nur eine Minute später ging ein Fernschuss von Robert Rückmann knapp am Tor vorbei. In der 24. Minute setzte sich Sebastian Schmidt bis zur Grundlinie durch. Seine Ablage erreichte Heiko Kern, der wiederum knapp scheiterte. Die wenigen Werneuchener Konter brachten die Finowfurter Defensive kaum in Gefahr. Die Abwehr um Libero Florian Fengler klärte die Angriffe meist vor Keeper Haase, der einen geruhsames Spiel hatte.
Noch mehr Druck auf das Werneuchener Tor erzeugen und konzentriert den Torabschluss suchen, war die Vorgabe von Coach Frank Hylla für die zweite Halbzeit. Der eingewechselte René Hertz und ein offensiver agierender Libero Fengler machten im Mittelfeld Druck. Finowfurt erarbeitete sich wieder Feldvorteile. Torchancen verhinderte der holprige Rasen oder ungenaue Zuspiele in die Sturmspitze. Die Chance zum Führungstreffer hatte Hertz. Sein direkter Freistoß ging knapp am Tor vorbei. In der 65. Minute scheiterte Rückmann an Malon im Werneuchener Tor. Nach herrlicher Ballmitnahme mit der Brust stört Rückmann ein Werneuchener Abwehrspieler am Torschuss. Gleich im Anschluss scheiterte wieder Rückmann frei vor Malon mit einem Kullerball. Die Angriffsbemühungen wurden in der 73. Minute belohnt. Nach herrlicher Vorarbeit von Fengler und Hertz kommt der Ball zu Daniel Beyer, der überlegt zum 0:1 einschiebt. Unkonzentriertheiten beim Abschluss verhinderten einen höheren Sieg der Finowfurter Elf. In der 81. Minute scheiterte Fengler mit seinem Schüsschen an Torwart der Heimmannschaft. Nur wenig später verspringt Beyer der Ball im Strafraum und vergibt so die letzte Möglichkeit im Spiel.
Es blieb beim knappen aber verdienten Auswärtssieg für den 1. FC. Die Finowfurter Elf hatte in diesem Spiel mit Fengler, Kern und Schmidt ihre besten Akteure. Schmidt verlor im gesamten Spiel kaum einen Zweikampf und das Wechselspiel auf der Liberoposition zwischen Fengler und Kern funktionierte ohne Fehler.