Die Landesklasse-Fußballer des SC Victoria Templin hatten nach dem letzten Punktspiel der Saison Grund zum Feiern. Der
2. Tabellenplatz war vor der Saison nie eingeplant. Zum anderen gab es im Abschluss-Kick gegen den Angermünder FC, als Absteiger feststehend, einen klaren 3:0-Erfolg. Dieser hätte aber viel höher ausfallen müssen.
Vor dem Spiel wurde Coach Heiko Stäck mit viel Beifall verabschiedet. Aus persönlichen Gründen steht er dem Verein als Trainer nicht mehr zur Verfügung. "Es war eine schöne Arbeit mit der Mannschaft, aber mein Entschluss, ich mache nur ein Jahr, stand bereits bei der Aufnahme des Traineramtes fest", so Heiko Stäck.
Im Spiel gegen Angermünde waren die Gastgeber jederzeit spielbestimmend und stets in der Offensive. Die Gäste zogen sich von Beginn an in die eigene Hälfte zurück und setzten viel in ihre Abwehrarbeit. Gelegentliche Konterangriffe brachten dann auch keine Gefahr für Frank Zehm im Templiner Tor.
Am Templiner Spiel war aber erneut zu bemängeln, dass die Chancen nicht genutzt wurden. Denn schon in der Anfangsphase gab es für die Victoria-Elf sichere Tormöglichkeiten. Allein Christian Bock hatte mehrere Gelegenheiten, seine Torbilanz zu erhöhen. Yves Milster und Matthias Schottke trafen auch nicht das Tor. Erst als sich Christian Schaal energisch gegen mehrere Abwehrspieler durchsetzte, gab es Grund zum Jubeln. Sein 1:0 (36.) brachte aber dennoch keine Erlösung. Das Templiner Spiel wirkte weiterhin sehr verkrampft. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Christian Bock jedoch auf 2:0 (44.) erhöhen. Und als dann auch noch Frank Fromman (Angermünde) die Rote Karte sah, dachten alle, dass der AFC nun einbrechen würde. Im Gegenteil. Die Gäste suchten weiterhin ihr Spiel aus einer verstärkten Abwehr heraus und kamen nun auch zu weiteren Entlastungsangriffen. Aber das nutzte nichts. Templin war spielbestimmend und konnte durch René Klatt, der den Verein in Richtung Altlüdersdorf verlässt,
auf 3:0 (76.) erhöhen. Auch danach hatten die Zuschauer des Öfteren den Torjubel auf den Lippen. Aber die Gastgeber konnten trotz klarer Chancen keine weiteren Tore schießen.
Am Ende dieser Saison bleibt nur zu hoffen, dass die Templiner bis auf den Klatt-Abgang in dieser Formation zusammenbleiben und schnell ein neuer Trainer gefunden wird.
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