Die Fußballer des VfB Gramzow haben die Landesklasse-Saison mit einem achtbaren 3:3 bei Spitzenreiter und Aufsteiger SV Zehdenick abgeschlossen. Es war ein schnelles und gutklassiges Spiel, bei dem sich beide Seiten nichts schenkten. Für eine Partie, die auf den Ausgang der Saison keinerlei Einfluss mehr hatte, wurde außergewöhnlich viel Abwechslung geboten.
Dabei ging es von Beginn an zur Sache. Weil die VfB-Abwehr sich noch nicht geordnet hatte, gab es die erste Zehdenick-Chance bereits in der
1. Minute. Aber zum Glück der Gramzower verfehlte der Ball das Tor knapp. Die frühe Führung erzielten jedoch die Gramzower: Dennis Carius schickte Maik Zürner steil, der überlegt zum 1:0 (6.) verwandelte.
Die Partie blieb unterhaltsam und schnell. Die Latte verhinderte nach einem Schmidtke-Kopfball (10.) einen deutlicheren VfB-Vorsprung, und ein weiterer Schmidtke-Kopfball (29.) ging knapp übers Tor. Auf der Gegenseite musste VfB-Keeper Eggersdorf im Herauslaufen klären. Dirk Müller schoss am leeren Kasten vorbei (34.).
Den zweiten Abschnitt eröffneten die Gastgeber mit vergebener Großchance durch Sven Seeger. Danach gab es aber zwei gute Möglichkeiten des VfB, die Führung zu erhöhen. Maik Zürner, allein dem Tor zustrebend, schoss daneben (58.). Kurz darauf knallte ein straffer 16-m-Schuss von Daniel Ruff an die Latte.
Statt Ausbau der VfB-Führung kamen die Gastgeber zum Ausgleich (56.). Dirk Müller verwandelte einen Foulelfmeter sicher. Die Gramzower blieben davon aber unbeeindruckt und schlugen zurück. Peter Schmidtke legte den Ball von der Grundlinie aus zurück zu Zürner, der mit straffem Schuss zum 2:1 (66.) vollendete. Das war zugleich ein weiterer Schritt für ihn in Richtung Torjägerkrone dieser Landesklasse-Staffel.
Abendliche Meisterfeier
Die Gastgeber verstärkten danach merklich den Druck. Sie wollten kurz vor der abendlichen Meisterfeier nicht verlieren. Und plötzlich ging es mit dem Toreschießen Schlag auf Schlag – 2:2 Wilke (77.), 2:3 per direkt verwandeltem Freistoß von der Strafraumlinie durch Mario Schneider (79.), beim 3:3 (80.) war erneut Wilke der Treffsichere.
Trotz energischer Bemühungen von beiden Seiten blieb es bei diesem, gemessen am Spielverlauf, auch gerechten Unentschieden.