Beide Mannschaften begannen verhalten, zeigten keine Blöße und warteten auf Fehler des Gegners. Erste Chancen für die Platzherren nach einer Viertelstunde. Daniel Schneider und Thomas Beuster treffen nicht und der Freistoß von Matthias Thiede wird von Tobias Freitag im Tor der Finowfurter pariert. Die Finowfurter machen es besser, die erste echte Chance führt gleich zum Tor. Eine Flanke von Florian Fengler kann Maik Delzer zum 0:1 einköpfen.
Nach 28 Minuten fast erneut ein Tor für die Finowfurter als ein Schuß von Nico Brandenburg nur knapp das Tor verfehlt. Danach ist Joachimsthal am Drücker. Marco Müller trifft aus fast 30m den Pfosten und die Freistöße von Matthias Thiede werden immer gefährlicher. Einen dieser Freistöße kann Freitag nur zur Ecke lenken. Aus dem folgenden Eckball resultierte der 1:1 Ausgleich durch Daniel Schneider in der 41. Minute.
Gleich nach Wiederanpfiff ein Handspiel im Joachimsthaler Strafraum. Florian Fengler verwandelt den fälligen Strafstoß zum 1:2 für die Gäste. Nur eine Minute später auch noch Rot für Thomas Beuster, als er den Finowfurter beim Abschlag unnötig attackiert. Joachimsthal steckt aber trotzdem nicht auf, im Gegenteil, nach 50. Minuten fast der Ausgleich durch Ivo Jahn als Andreas Dieck auf der Linie rettet.
In der 60. Minute landet ein Freistoß von Matthias Thiede im Tor und sorgt so für den Ausgleich. Nur 5 Minuten später wieder ein Pfostentreffer am Finowfurter Gehäuse durch Renè Hertz, der sicher gerne gegen seinen alten Verein getroffen hätte.
Die Schlussphase verläuft sehr spannend. Beide Teams kämpfen, wollen den Dreier. Die bessere Möglichkeiten hat Joachimsthal, so wehrt ein Finowfurter Abwehrspieler auf der Linie für seinen geschlagenen Torwart einen Schuß von Daniel Schneider ab. Nur zwei Minuten später ahndet Schiedsrichter Thoms ein Handspiel im Finowfurter Strafraum und Daniel Schneider verwandelt den fälligen Elfmeter sicher zum 3:2.
Trainer Lutz Hoffmann (Joachimsthal): Wir haben nie zu unserem Spiel gefunden. Der Druck gewinnen zu müssen war einfach zu groß. Aber Kompliment an meine Mannschaft, die nach dem 1:2 das Spiel noch gedreht hat. Die Moral hat gestimmt.
Spielertrainer Andreas Dieck (Finowfurt): Wir haben hier zu recht verloren, wir haben einfach zu wenig in das Spiel investiert. Wir müssen den Kopf wieder frei bekommen, dann kommen wir auch wieder da unten raus.