Der Beginn der Partie mit einem Paukenschlag: Daniel Schneider, von Uemit Mordonlu angespielt, geht allein auf Torwart Ringo Günther zu, kann aber den Ball nicht im Tor unterbringen. Bis zur Mitte der ersten Hälfte passiert im Templiner ‚Stadion der Freundschaft’ wenig. Die Uckermarker haben zwar mehr Spielanteile, doch echte Torchancen ergeben sich nicht. Nach 24 Spielminuten nutzt Matthias Bock eine Unachtsamkeit von Mittelfeld und Abwehr der Schorfheider zum überraschenden 1:0 für die Templiner. Die Schorfheider stecken den Rückstand unbeeindruckt weg, sie spielen nun erst recht nach vorn. Nach 38 Minuten werden sie dann mit dem Ausgleich belohnt: Einen Einwurf von Daniel Schneider kann Thomas Beuster aufnehmen und das Tor erzielen. Lutz Fedder hat wenig später de Führung für die Joachimsthaler af dem Stiefel und scheitert ebenso wie der Templiner Michael Aust auf der Gegenseite. In der 43. Spielminute dann die Führung für die Joachimsthaler: eine schöne Stafette über Daniel Schneider und Lutz Fedder kann erneut Thomas Beuster verwerten und den Ball versenken.
Nach dem Pausentee ist der Gasgeber wieder am Drücker, jedoch zwingende Torchancen auf Seite der Templiner bleiben Mangelware, ihr Spiel ist zu statisch, zu ungenau und auch zu harmlos. Nach 64 gespielten Minuten dann fast de Entscheidung zu Gunsten der Joachimsthaler: erst scheitert Thomas Beuster im Alleingang am Keeper, anschließend trifft Daniel Schneider nur den Pfosten und den Nachschuss von Rene Runge kann der Keeper über die Latte klären.
Die letzten 10 Minuten werden zu einer Abwehrschlacht für die Schorfheide- Städter. Auch eine Serie von Eckbällen für die Templiner bringen nichts Zählbares, ach das Glück stand den Joachimsthalern zur Seite, als Rene Runge für seine schon geschlagenen Keeper einen Kopfball von der Line kratzen kann. Natürlich großer Jubel bei Spieler, Betreuer und zahlreich mitgereisten Fans, als Schiedsrichter Sören Kaltz aus Eberswalde die Partie abpfeift.
Trainer Heiko Stäck (Victoria Templin): Wir haben grobe Fehler gemacht und den Gegner zum Tore schießen eingeladen. Wir haben zu wenig für das Spiel getan und somit unser Heimspiel verdient verloren.
Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide Joachimsthal): Ich glaube alle haben gesehen, dass wir hier in Templin ein ordentliches Spiel abgeliefert haben. Wir haben auch verdient gewonnen, nach einer guten Stunde Spielzeit muss eigentlich schon alles klar sein, wir nutzen da unsere Riesenmöglichkeiten nicht und sind dadurch noch unnötig in Schwierigkeiten geraten.