Doch verhinderte das ein bestens aufgelegter Sergej Schmidt im Bernauer Gehäuse, der die Hundertprozentigen der Gäste vereitelte. Wir sich die Bilder gleichen, waren es auch die Häsener, die mit einer Punkteteilung den Rot-Weiß Prenzlau stopp-ten. Auf Grund des Torverhältnisses ( Plus 16) bleiben die Hussitenstädter jedoch auf Platz 1 der Tabelle vor den Prenzlauern.Wie gewohnt wollten die Hausherren die schnelle Führung, jedoch die Häsener standen tief, versuchten mit Manndeckung den Bernauer Angriff bei der Ballannahme zu stören um kein Kombinationsfußball aufkom-men zu lassen. So ergaben sich die ersten Möglichkeiten erst für Jan Muscholl (26.), sein Schuss ans Au-ßennetz, Sven Rohrmann an den Pfosten (30.) und Rene Eggers (35. und 38.) ohne Trefferglück. Auf Häse-ner Seite versuchten sich des Öfteren Sebastian Kubale und Sebastian Gehrke in Szene zu setzen, doch Anatoly Statujev und Jan Muscholl als Manndecker zu diesem Zeitpunkt noch ohne Probleme. Mit leichten Vorteilen für die Hussitenstädter wurden die Seiten gewechselt. Die Häsener noch nicht auf dem Platz wie-der angekommen schauen nur zu als Anatoly Statujev mit dem Ball im Sprint über den Platz läuft, Flanke auf den langen Pfosten zieht und Tino Repmann (49.) mit der Picke den Ball ins Netz zum 1:0 befördert. Die Häsener Abwehr bei dieser Aktion sah mehr als schlecht aus. Wer nun dachte Häsen würde einbrechen, musste sich eines besseren belehren lassen. Das die Mannschaft von Trainer Holger Bartel kämpfen kann, haben die Hussitenstädter schon des Öfteren in der Vergangenheit erfahren, demzufolge auch gewarnt sein müssen. Urplötzlich Sebastian Gerke allein vor Keeper Sergej Schmidt (57.), der pariert glänzend, nochmals der Häsener (66.), Sieger wieder Sergej Schmidt und wieder Häsen mit glänzendem Freistoß (71.) doch haben die Bernauer ja Ihren Keeper. Bei den Hussitenstädtern schleichen sich immer mehr individuelle Fehler ein, zwingende Tormöglichkeiten bleiben Mangelware. Häsen wird immer aggressiver, die Bernauer immer mehr konzeptlos und der eingewechselte Markus Jahn zieht aus halblinker Position von der Strafraumgrenze ab und am langen Pfosten zappelt der Ball zum 1:1 Ausgleich (80.) im Bernauer Gehäuse. Ein Treffer der sich lange ankündigte. Den Hussitenstädtern gelingt es das Ergebnis über die Zeit zu bringen, das Team von der Oberhavel bleibt mit seiner fünften Punkteteilung und einem Sieg weiter ohne Niederlage.Trainer FSV Bernau Jörg Piesche: Der größte Teil meiner Mannschaft war heut nicht in der Lage sein spielerisches Potenzial abzurufen, besonders in der zweiten Spielhälfte. Wir werden in dieser Woche reden müssen und aus den Gesprächen heraus handeln.
Trainer Häsener SV Holger Bartel: Die ganze Woche habe ich meinem Team erklärt, ein Punkt in Bernau währe ein Traumergebnis, im nachhinein bin ich der Meinung, ein Sieg hätten wir heute erreichen müssen, erst recht unter dem Aspekt der gezeigten Leistung des FSV Bernau heute.