Die Ansetzungen und Ergebnisse

Nach Eckball durch Rene Eggers war es dem aufgerückten Manndecker Anatoly Statujev vergönnt, der von der Gästeabwehr sträflich alleingelassen wurde, mit einem Drehstoß die 1:0 Führung (10.), damit das Bernauer Torfestival zu eröffnen. Die Gäste zeigten sich nicht geschockt und hatten im Gegenzug Pech das der Bernauer Pfosten den Ausgleichstreffer (12.) verhinderte. Im Gegenzug spazieren mit Doppelpassspiel Tino Repmann und Daniel Dornbusch durch die gegnerische Abwehr und Daniel Dornbusch mit dem 2:0 (13.) So geht das Wechselspiel weiter. Während die Bernauer Torlatte den Anschlusstreffer verhindert (16.) und die Gäste noch mit Ihrem Pech hadern, hält Tino Repmann einfach mal drauf und mit herrlichem Schuss in den rechten Dreiangel trifft er zum 3:0 (17.) Doch stecken die Gäste nicht auf und versuchen sich am Bernauer Strafraum festzusetzen. Doch was nicht Pfosten oder Latte auf Bernauer Seite klärt, wird dann sichere Beute vom Bernauer Keeper Sergej Schmidt (19. und 22.), der sich in guter Form befindet. Dann wieder die Hausherren. Auf der rechten Außenbahn überläuft Sören Schugk vier Gegenspieler, zieht den Ball nach innen und der mitgelaufene Rene Eggers erhöht auf 4:0 (28.) und setzt dann seinen Torhunger mit dem 5:0 (32.) fort, nach dem der Finowfurter Keeper einen Gewaltschuss von Sven Rohrmann nicht festhalten konnte. Mit dem 6:0 (41.) trifft dann Sven Rohrmann selbst. Eine Unstimmigkeit in der Bernauer Innenverteidigung nutzt dann Robert Rückmann mit dem 6:1 Ehrentreffer (45.) in der ersten Spielhälfte. Mit dem Mut der Verzweiflung kommen die Gäste aus der Kabine, bei dehnen man zu keiner Zeit den Eindruck hatte, sich aufgegeben zu haben. Doch in Ihrem Sturmlauf hinein werden sie durch Anatoly Statujev wieder ausgebremst. Der zum 7:1 (49.) erhöht. Den zweiten Treffer dann für die Gäste durch Sebastian Schmidt zum 7:2 (62.), bei dem wiederum die Bernauer Abwehr Pate stand. Sören Schugk kann dann seine gute Leistung in dieser Partie mit dem 8:2 (66.) krönen und David Heinrich beendet das Bernauer Torfestival mit dem 9:2 (78.). Sicherlich waren die Hussitenstädter an diesem Tage den Schofheidern überlegen und konnten mit sehenswerten Spielzügen auch herrliche Treffer erzielen, bei den Gästen lief an diesem Tage einfach alles schief. Doch sind die Finowfurter mit Ihrer jungen Mannschaft auf dem richtigen Weg, und haben sich durch diesen schwarzen Tag einfach durchgebissen. Schon am nächsten Spieltag aber heißt es für die Hussitenstädter in Leegebruch die Tabellenspitze zu verteidigen, in der Hinrunde waren die Oberhavler es, die dem FSV Bernau die einzige Heimniederlage mit einem 1:2 beibrachten.

Trainer Jörg Piesche FSV Bernau wie immer kurz und treffend in seinen Kommentaren bremste aber sogleich nach dem Spiel: Wir haben gut gespielt und uns Treffer erarbeitet, doch die Art und Weise der Gegentreffer kann ich nicht akzeptieren.