Die Ansetzungen und Ergebnisse

Doch schon mit Anpfiff der ersten Halbzeit zeigte sich, dass es heute für die die Stürmer Grönow und Krause gegen die, mit nur zehn Gegentoren, zweitstärkste Abwehr der Liga kein Zuckerlecken war. Die Gäste spielten zunächst druckvoll nach vorne. Einheit hielt jedoch robust dagegen und kam durch A. Fahrenberg zur ersten großen Torchance. Beide Mannschaften zeigten, den an diesem sonnigen Sonntag in großer Zahl erschienenen Zuschauern, ein offensives Angriffsspiel. Einen gefährlichen Lattenschuss durch die Nummer 13 von Eberswalde wurde gerade noch einmal so abgewehrt. Unschöne Szene in der 26. Minute, als Neumeister den Ball mit der Hand in "Neuville- Manier" ins Tor der Hussitenstädter befördern wollte. Er sah dafür zurecht den gelben Karton. Einheits Stürmer Krause, sowie deren offensiver Mittelfeldspieler A. Fahrenberg fehlte die Kaltschäuzigkeit vorm Tor. Die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig und es hätte schon 2:0 stehen müssen. Und wer die Tore nicht selbst schießt, lädt den Gegner eben dazu ein dies zu tun. Die Bernauer Hintermannschaft reklamierte beim 0:1 der Gäste in der 45. Minute vehement Abseits, während sich Neumeister über die rechte Aussenbahn auf dem Weg zum Tor machte und vorbei am chancenlosen Torhüter verwandelte.

Mit Anpfiff durch Schiedsricht Damrow aus Melchow/Grüntal sollte Einheit den 0:1 Rückstand innerhalb von zwei Minuten drehen. A. Fahrenberg überwand in der 47. Minute den Torhüter. Das Leder knallte gegen den Mittelpfosten und anschließend auf den Fuß von D. Kraft, der mit seinem 1. Saisontor zum 1:1 ausglich. Krause legte eine Minute nach Wiederanstoß den Grundstein und erzielt das so wichtige 2:1. Motiviert durch die beiden Blitztreffer zeigten die Gastgeber in der zweiten Halbzeit Kombinationsfußball vom Feinsten. Eine sicher gestaffelte Abwehr brachte zusätzlich Sicherheit. Keine fünf Minuten nach dem 2:1 erzielte erneut Krause das 3:1 und baute damit die Führung aus. Im linken Mittelfeld kam Schmidt für Henne. In der ersten Halbzeit hatte es nicht klappen wollen, doch in der 60. Minute bewies A. Fahrenberg sein Torgefährlichkeit mit einem Direktschuss aus 24 Metern - Spielstand 4:1. Grönow der bis dato eher selten zu sehen war und als Vorbereiter agierte, verwandelte nur sieben Minuten später zum 5:1. Für den Torschützen Kraft kam Bursch. "Svenni" schnürte mit dem 6:1- Siegestreffer den Sack zu und erzielte somit ebenso wie sein Sturmpartner Krause zwei von sechs sehr ansehlichen Toren. Der zuletzt verletzte und heute als Libero agierende Stockhausen wurde nach starker Abwehrleistung gegen Streege ausgewechselt. Bernau ließ sich auch durch den Pfostenschuss kurz vor Abpfiff die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und siegt zu Hause das zweite Mal in Folge verdient mit 6:1.