Die Ansetzungen und Ergebnisse

Das Spiel beginnt mit Feldvorteilen für die Platzherren, doch auch diesmal war wieder der Hauptmangel zusehen, die Chancenverwertung. Alle Mannschaften in unserer Liga haben mehr Tore geschossen als die Joachimsthaler, aber nur zehn Gegentore spricht für die stabile Abwehr. Die Abwehr stand auch diesmal, die Schüsse von Salata und Dombert konnten abgeblockt werden und die Freistösse Wolf und Gundelach pariert Torwart Fabian Schröder. Die besseren Gelegenheiten zum Torerfolg haben aber die Schorfheider, die Schüsse von Robert Gey und Danny Peters gehen neben das Tor und der Freistoss, getreten von Rene Runge, ist für den Torwart der Birkenwerder kein Problem (33). Auch kurz vor der Pause will das längst fällige Tor nicht fallen, Jeffrey Temma kommt nach einem Pass von Kenny Seidel einen Tick zu spät und Danny Peters scheitert im eins gegen eins an Torwart Kyrill Kuhl.

Auch nach dem Wiederbeginn drängen die Joachimsthaler auf das Führungstor, Schüsse von Chris Bolle und Kenny Seidel kann Kuhl abwehren, aber in der 57. Minute ist Kuhl machtlos, Danny Peters erzielt das 1:0. Joachimsthal versäumt es nachzulegen, Kenny Seidel und auch Benjamin Ehrlich können ihre Chancen nicht nutzen (65./70.). Vom ehemaligem Erfolgstrainer Jürgen Bogs lautstark angetrieben, machen die Gäste jetzt mächtig Dampf, aber auch sie vergeben reihenweise gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Der Schuss und auch der Kopfball von Steven Weigel gehen neben das Tor und Benjamin Gundelach trifft nur den Pfosten (80.). Nach 88 Minuten muss Matthias Thiede mit der gezeigten Ampelkarte den Platz verlassen und Birkenwerder bläst zum Schlussakkord. Alle 22 Spieler befinden sich kurz vor Schluss im Strafraum der Joachimsthaler, auch Torwart Kuhl lauert auf seine Kopfballchance. Letzte Gelegenheit in der 3. Minute der Nachspielzeit, doch Ron Hass scheitert an Torwart Schröder, so bleibt es beim 1:0 für Joachimsthal.

Der Trainer des FSV Schorfheide Sven von Pruschak sagte: "Natürlich wichtig war der Dreier, aber wenn wir schon zur Halbzeit vorlegen könnten, bräuchten wir am Ende nicht zittern."