Die erste große Möglichkeit hatten die Gastgeber in der 8. Minute, als Fabian Meinke mit einem katastrophalen Fehlpass am eigenen Strafraum den Mittelstürmer in Szene setzte, Rapp aber den Ball großartig aus dem Dreiangel holte.
Danach Prenzlau mit den besseren Möglichkeiten durch Johannes Persecke, der aber beim Abschluss noch zu ungenau war. Mitte der ersten Halbzeit ein Fehlpass-Festival auf beiden Seiten. Die Gastgeber konnte das Spiel durchaus ausgeglichen gestalten, ohne jedoch echte Torgefahr zu entwickeln.
Nach Foul an Arek Kondracziuk an der Mittellinie brachte der Pole den Freistoß hoch in der Strafraum. Johannes Persecke schaltete am schnellsten und köpfte aufs Tor. Der Ball sprang von der Unterkante der Latte zum 0:1 ins Netz (31.). Danach aber bis zur Pause wieder viel Leerlauf.
Nach dem Wechsel setzte sich Guido Höppner auf rechts durch. Seine Flanke nahm Ingo Wewiorra volley, der abgefälschte Ball landete zum 0:2 im Tor (49.). In der 58. Minute fiel der 1:2-Anschlusstreffer. Nach einem Foulspiel traf Renè Hertz mit platzierten Freistoß scharf und halbhoch an der falsch gestellten Mauer vorbei ins Tor.
Nur zwei Minuten später hätte Johannes Persecke den alten Abstand wieder herstellen müssen, doch nach Flanke von Kondracziuk setzte er völlig freistehend den gut gemeinten Aufsetzer-Kopfball noch neben das Tor. Danach witterte Finowfurt Morgenluft und wollte den Ausgleich, den Prenzlauern bot sich viel Platz zum Kontern. In der 80. Minute verschätzte sich der Finowfurter Torwart bei einer Kondracziuk-Flanke; der Ball sprang von der Latte direkt Guido Höppner vor die Füße. Dieser hatte leichtes Spiel und traf zum 1:3. Danach war die Moral der Gastgeber gebrochen. Prenzlau hätte das Resultat noch in die Höhe schrauben müssen. Doch Guido Höppner traf zweimal den Pfosten. Der eingewechselte Guido Ernst konnte mit einem 25m-Freistoß den Torhüter nicht überwinden; ebenso Johannes Persecke völlig freistehend aus fünf Metern Entfernung.