Die Gramzower waren über weite Strecken der Begegnung spielbestimmend und erspielten sich besonders in der ersten Halbzeit eine ganze Reihe von Torchancen, die aber nicht ausreichend genutzt werden konnten. Daran hatte aber Häsens Keeper Haase einen wesentlichen Anteil – er reagierte mehrmals hervorragend und verhinderte einen größeren Rückstand seiner Mannschaft.
Die Gastgeber dagegen erreichten mit ihren Angriffsbemühungen nur selten Torgefährlichkeit, die VfB Abwehr zeigte sich auf der Höhe ihrer Aufgaben. Der Reigen der VfB-Tormöglichkeiten begann frühzeitig. Guido Reich setzte sich links bis zur Grundlinie durch – seine Flanke in den Strafraum verpassten jedoch Freund und Feind (6.). Eine Minute später schoss Michael Bathke aus spitzem Winkel knapp über das Tor. Einen 20m-Freistoß von Ruff konnte Keeper Haase noch abwehren, Mario Schneider verpasste im Nachsetzen (16.).
Dann erkämpfte sich Sven Schröder den Ball an der linken Grundlinie und legte auf Bathke zurück, der den Ball im Netz unterbrachte – 0:1 (20.). Der VfB machte weiter Druck, dabei stand Michael Bathke mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer Kauschke- Flanke scheiterte er per Kopfball an Haase (25.). Danach konnte er nach steilem Anspiel mit seinem Schuss den gut reagierenden Haase nicht überwinden (30.). Dann prüfte er mit einem 15m-Schuss erneut den Keeper (35.).
Nach einem Lüdecke-Pass wurde der Bathke-Schuss aus spitzem Winkel erneut von Haase mit glänzender Parade unschädlich gemacht (40.). Eine Minute später dann der Schock für den VfB – Elfmeter für den Gastgeber. Goerniewicz verwandelte sicher zum 1:1 (41.).
Kurz nach dem Wechsel aber die erneute VfB-Führung. Guido Reich versenkte einen 20m-Freistoß zum 1:2 (52.). Reich verpasste dann eine mögliche Vorentscheidung. Sein scharf und platziert getretener Elfmeter wurde von Keeper Haase noch an den Pfosten gelenkt (63.).
So dauert es bis zur 87. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Reich verwertete einen Musterpass von Ronny Kuehnke zum 1:3. Trainer Johann Ruff zeigte sich am Ende zufrieden: „Ein verdienter Erfolg und guter kämpferischer Einsatz. Auch spielerisch wurden die Vorgaben weitgehend umgesetzt.“