Templin begann abwartend. Zum Teil in die eigene Hälfte gedrängt, ließen man aber keine klaren Torchancen zu. Dann verpuffte diese Anfangsoffensive – Templin fortan spielbestimmend. Das Mittelfeld wurde schnell und geradlinig überbrückt. Konsequentes Flügelspiel ergab Tormöglichkeiten. So scheiterte Marcel Steinbrecher (11.) nur knapp. Eine Minute später traf Marcel Frank nach Zuspiel von Christian Bock. Der völlig überforderte Schiedsrichter erkannte den Treffer aber nicht an, obwohl sein Assistent zur Mittellinie zeigte. Diese und weitere strittige Entscheidungen riefen Kopfschütteln hervor. Der SC Victoria bemühte sich weiter um geradliniges Spiel. Doch die Konzentration beim Torschuss fehlte oder der Häsener Schlussmann parierte gut. Die Häsener waren nur selten durch Konter gefährlich. Bei einem Lattenkracher (25.) hatten der SC Victoria Glück. Dann lag der Ball erneut im Häsener Tor (30.). Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits.
In der 2. Halbzeit trieb Spielführer Schaal seine Victoria- Elf immer wieder an. Bei den vielen Chancen ging der Ball aber knapp vorbei, landete an Latte und Pfosten oder konnte noch abgewehrt werden.
In der 90. Minute ein Befreiungsschlag aus der Häsener Abwehr, ein Konter und ein Treffer. Doch wieder hatte der Schiedsrichter etwas dagegen und entschied auf Abseits. Großes Glück für die Templiner.