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AnstossSp.tagHeim GastErgebnisInfo
Fr, 18.08.2006 18:001.SC Victoria Templin-FSV Rot Weiss Prenzlau2:1
So, 27.08.2006 14:002.FSV Rot Weiss Prenzlau-Parmer SV0:1 
Sa, 09.09.2006 15:003.SG Union Klosterfelde-FSV Rot Weiss Prenzlau2:2 
Sa, 16.09.2006 15:004.Häsener SV-FSV Rot Weiss Prenzlau1:2
Sa, 23.09.2006 15:005.FSV Rot Weiss Prenzlau-SV Blau Weiss 90 Gartz0:1
Sa, 30.09.2006 15:006.FC 98 Hennigsdorf II-FSV Rot Weiss Prenzlau2:4
Sa, 07.10.2006 14:007.FSV Rot Weiss Prenzlau-FSV Forst Borgsdorf3:1
Sa, 14.10.2006 14:008.City 76 Schwedt-FSV Rot Weiss Prenzlau0:0 
So, 22.10.2006 14:009.FSV Rot Weiss Prenzlau-SG Blau Weiss Leegebruch3:3
Sa, 28.10.2006 14:0010.1. FC Finowfurt-FSV Rot Weiss Prenzlau1:0
Sa, 04.11.2006 13:3011.FSV Rot Weiss Prenzlau-FV Eintracht Wandlitz6:0
Sa, 11.11.2006 13:3012.Löwenberger SV-FSV Rot Weiss Prenzlau0:2
So, 19.11.2006 13:3013.FSV Rot Weiss Prenzlau-Schönower SV2:1
Sa, 25.11.2006 13:0014.Schorfheide Joachimsthal-FSV Rot Weiss Prenzlau1:4
Sa, 02.12.2006 13:0015.FSV Rot Weiss Prenzlau-VfB Gramzow2:0
So, 10.12.2006 13:0016.FSV Rot Weiss Prenzlau-SC Victoria Templin2:0 
So, 04.03.2007 14:0017.Parmer SV-FSV Rot Weiss Prenzlau1:1
Sa, 10.03.2007 15:0018.FSV Rot Weiss Prenzlau-SG Union Klosterfelde1:1 
Sa, 17.03.2007 15:0019.FSV Rot Weiss Prenzlau-Häsener SV0:2
Sa, 24.03.2007 15:0020.SV Blau Weiss 90 Gartz-FSV Rot Weiss Prenzlau2:1
Sa, 31.03.2007 15:0021.FSV Rot Weiss Prenzlau-FC 98 Hennigsdorf II2:2
Sa, 14.04.2007 15:0022.FSV Forst Borgsdorf-FSV Rot Weiss Prenzlau0:3 
Sa, 21.04.2007 15:0023.FSV Rot Weiss Prenzlau-City 76 Schwedt3:2
Sa, 28.04.2007 15:0024.SG Blau Weiss Leegebruch-FSV Rot Weiss Prenzlau0:2
Sa, 05.05.2007 15:0025.FSV Rot Weiss Prenzlau-1. FC Finowfurt4:0 
Sa, 12.05.2007 15:0026.FV Eintracht Wandlitz-FSV Rot Weiss Prenzlau0:3
Sa, 19.05.2007 15:0027.FSV Rot Weiss Prenzlau-Löwenberger SV3:1
Sa, 02.06.2007 15:0028.Schönower SV-FSV Rot Weiss Prenzlau2:1
Sa, 09.06.2007 15:0029.FSV Rot Weiss Prenzlau-Schorfheide Joachimsthal3:0
Sa, 16.06.2007 15:0030.VfB Gramzow-FSV Rot Weiss Prenzlau3:0
VfB Gramzow - FSV Rot Weiss Prenzlau 3:0

Nach dem Spiel wurde noch lange gefeiert, zumindest durch die Anhänger der Platzherren. Die Prenzlauer Gäste hingegen verließen schnell die Arena nach ihrem peinlichen Auftritt beim Lokalrivalen in der Landesklasse Nord. Für das Team von Trainer Wernfried Rauch war nach dem letzten Heimsieg gegen die "Förster" aus Joachimsthal (3:0) vor Wochenfrist in der Abschlusstabelle der Saison zwar keine Positionsveränderung mehr möglich, für den VfB aber ging es am 30. und letzten Spieltag am vergangenen Samstag noch um die Ränge drei bis fünf. Letztendlich aber blieb alles wie zum Ende der Spielzeit des Vorjahres: Vizemeister Rot-Weiß vor den Lokalrivalen aus Gramzow (Platz 3).

Im spannungsgeladenen Derby selbst lief es für die Gäste selbst zunächst gar nicht schlecht, gleich mehrfach sorgten insbesondere Jeromé Schulz (23) und Christian Fähling (26) für höchste Gefahr vor dem Kasten von Jan Gollnow (19), allerdings ohne zählbaren Erfolg. In der letzten Viertelstunde vor dem Seitenwechsel jedoch zogen die Gastgeber dann mächtig an und drehten das Spiel. Nach einem Foul von Michael Kraft (20) an Michael Bathke (22) entschied Schiedsrichter Steffen Misdziol (Hennigsdorf) völlig korrekt auf Freistoß für die Grün-Schwarzen. Kapitän Daniel Ruff (36) schlenzte aus gut 20 Metern wunderschön von halbrechts flach auf die kurze Ecke, wo Prenzlaus Keeper Christian Meyer (26) das Leder mit toller Parade noch an den Pfosten lenken konnte. Den Nachschuss von Bathke aber erreichte er nicht mehr und so traf der fleißigste Gramzower Stürmer zum 1:0 (43.).

Der Trainer der Gastgeber Johann Ruff muss in der Kabine deutliche Worte gefunden haben, seine Jungs kamen nach dem Seitenwechsel erst so richtig in Fahrt. Auch wenn zunächst Schulz und Martin Sterling (21) das Gebälk der Platzherren arg unter Beschuss nahmen (48.), gegen die beiden schnellen Gramzower Stürmer Ruff und Bathke hatte die Prenzlauer Hintermannschaft um Libero Sebastian Leege (27) sodann ihre liebe Not. Gut eine Stunde hielt das rot-weiße Abwehrbollwerk, dann aber machten die Prenzlauer auf und wollten den Ausgleich erzwingen. Michael Kraft und Sebastian Lau (20) spielten immer offensiver, das lud die Gastgeber prompt zum Kontern im eigenen Stadion und mit dem inzwischen heftigen Wind im Rücken ein, zumal die FSV-Abwehr deutliche Defizite in der Rückwärtsbewegung offenbarte. Folgerichtig erhöhte sich der Gramzower Druck: aus dem Mittelkreis startete zum wiederholten Male Maik Zürner (25) über halblinks, Kraft versuchte ihn zu stoppen, der aber sah rechtzeitig den mitgelaufenen Guido Reich (25) auf halbrechts. Mit einem strammen Flachschuss ließ er Prenzlaus Keeper Christian Meyer, der Martin Rapp ersetzte (20, ver-lässt den FSV nach Düsseldorf), keine Chance - unten links schlug die Kugel ein - 2:0, die Vorentscheidung (68.).

Trainer Ruff ergänzte dann seinen Angriff und brachte Guido Kuboth (23) für seinen Kapitän. Unmittelbar danach wurde dieser wunderschön an der rechten Tor-raumkante bedient, nachdem die rot-weiße Abwehr völlig versagt hatte. Flach links schob er den Ball zum inzwischen verdienten 3:0 am chancenlosen Meyer vorbei ins Netz (73.). Auch wenn Prenzlaus Matthias Schindler mit einem Gewaltschuss aus 20 Metern Keeper Gollnow noch einmal zu einer gefährlichen Fußabwehr zwingen konnte, am eher enttäuschenden und blamablen Endergebnis änderte das nichts mehr. Vier freie Wochen gönnt Coach Rauch sei-nen Mannen nun bis am 16. Juli die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt, in der ein Aufstieg in die Landesliga nach zwei Vizemeisterschaften als oberstes Ziel bereits feststeht.
Torschützen:
1:0 Michael Bathke (44.)
2:0 Guido Reich (72.)
3:0 Guido Kuboth (77.)
VfB Gramzow spielte mit:
Tor: Gollnow; Abwehr: S. Schröder (ab 80. Friese) - Blar (ab 25. Kühnke), Kauschke, M. Schröder-Roland; Mittelfeld: Moehl, Zürner, Reich, Seethaler (ab 70. Kuboth); Angriff: Ruff, Bathke
FSV Rot Weiss Prenzlau spielte mit:
Tor: Meyer; Abwehr: Leege - Kraft, Ulrich, Lau; Mittelfeld: Gest, Sterling (ab 76. Murcha), Hausding, Schindler; Angriff: Fähling (ab 57. Ernst), Schulz
  Marko Tietz (Bericht von Gunnar Haffer)