Finowfurts Team um Kapitän Sebastian Schmidt hatte sich viel für das Spiel in Wandlitz vorgenommen. Im Hinspiel erwischte Finowfurt einen rabenschwarzen Tag und ging gegen den Liganeuling mit 2:8 förmlich unter. Im Rückspiel dominierte der Gast aus Finowfurt, nutzte aber wieder klare Tormöglichkeiten nicht und musste so am Ende mit dem Punkt zufrieden sein. Die erste Tormöglichkeit hatte Wandlitz, Paul Roller scheiterte aber an Finowfurts Torwart Tobias Freitag. Danach übernahm der Gast das Kommando auf dem Wandlitzer Sportplatz. Angetrieben vom nimmermüden Rene Hertz im Mittelfeld erspielte sich Finowfurt erste Tormöglichkeiten. Robert Spiegelbergs Freistoß strich knapp am Wandlitzer Tor vorbei. In der 18. Minute scheiterte Niko Brandenburg mit seinem Schussversuch knapp. Die beste Chance sein Team in Führung zu bringen, vergab Lars Hellmich. Einen herrlich herausgespielten Konter, vorbereitet durch Robert Rückmann und Fred Hörnicke, konnte Finowfurts Linksaußen frei vor dem Wandlitzer Tor nicht nutzen. Knapp ging der Ball am von Harald Hübner gehüteten Wandlitzer Tor vorbei. Die nächste Tormöglichkeit von Brandenburg landete am Wandlitzer Torpfosten. Finowfurt nutzte seine Feldüberlegenheit nicht und auf der anderen Seite konnte Paul Roller durch eine Standartsituation zum 1:0 einschießen. Den Freistoß vom Wandlitzer Pascal Sorgatz konnte Finowfurts Torwart Tobias Freitag noch abwehren, den wieder ins Feld springenden Ball stocherte der Wandlitzer Torschütze vom Dienst über die Torlinie. Sonst war von dem durch die Heimatpresse hochgelobten Stürmer auf dem Platz nicht viel zu sehen. Finowfurts Defensivallrounder Kay Rumpel war klarer Sieger im Duell Stürmer gegen Verteidiger. Auch die anderen Finowfurter Verteidiger ließen in der Defensive nichts anbrennen. Brandenburg und Spiegelberg machten eine starke Partie.
In der Pause sprach Trainer Mario Hellmich die Fehler an und motivierte sein Team weiter nach vorn zu spielen. Finowfurt hielt weiter das Tempo hoch und versuchte zum Ausgleich zu kommen. Die Abwehr um Libero Florian Fengler lies weiter wenig zu. Sorgatz ans Außennetz und einen Torschuss von Marcel Teichert klärte Robert Spiegelberg auf der Torlinie. Finowfurts Anhänger feuerten ihr Team an und diese kamen in der 63. Minute zum vielumjubelten Ausgleich. Fred Hörnicke eroberte in der Wandlitzer Hälfte den Ball und passt steil in den Strafraum. Hier nahm Robert Rückmann den Ball gekonnt mit und schob frei vor dem Wandlitzer Torwart zum 1:1 ein. Finowfurs Team wollte die drei Punkte und spielte weiter nach vorn. Vor allem Christoph Schirrmeister verdiente sich viel Anerkennung im Offensivspiel. Ballsicher und immer anspielbar, machte der Finowfurter Stürmer eine gute Partie. Chancen zum Siegtreffer waren da, wurden aber wie so oft im Saisonverlauf, nicht genutzt. Erst scheiterte Spiegelberg mit seinem Torschuss, danach auch Hörnicke mit seinem Freistoß knapp. Am Ende zwei verlorene Punkte aus Finowfurter Sicht.
Trainer Mario Hellmich lobte aber Moral und Einsatzwillen seines Teams. Diese Leistung am nächsten Spieltag vorrausgesetzt, sollten drei Punkte im Heimspiel gegen Löwenberg eingefahren werden.