Ansetzung und Ergebnisse einer Mannschaft

In einem von beiden Seiten offen geführten Schlagabtausch hatten die Finowfurter die erste Viertelstunde für sich. Über deren linke Angriffseite, vornehmlich über Lars Hellmich, wurden einige gute Spielzüge eingeleitet. Die Joachimsthaler bekamen aber diese starke linke Seite dann mit fortwährendem Spiel besser in den Griff. Erste Chancen wurden herausgearbeitet, Daniel Schneider und Marko Tietz mit Schüssen von der Strafraumgrenze waren noch ohne Erfolg. Besser machte es dann Lutz Fedder, der 6 Meter vor dem Tor eiskalt am Finowfurter Keeper vorbei zur 1:0- Führung einschob. Postwendend jedoch der Ausgleich: René Hertz, kurz zuvor für den verletzten Sebastian Schmidt eingewechselt, fast sich ein Herz und zirkelt einen 30 Meter Freistoß ins Tor. Ein Klasse Treffer vom Oldie der Finowfurter. Die Joachimsthaler antworteten mit weiteren Angriffen und belagerten teilweise den Finowfurter Strafraum, mussten aber auch stets vor den gut angelegten Kontern der Finowfurter auf der Hut sein. So ließ der 2:1- Führungstreffer auch nicht lange auf sich warten, Daniel Schneider vollendet noch kurz vor der Pause.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild, beide Teams mit offenem Visier und unkonzentrierten Abwehraktionen. Der 2:2- Ausgleich nach einer lange Flanke, prompt die 3:2- Führung nach einem guten Passspiel auf der rechten Seite mit abschließender Flanke in den Strafraum, wo Marko Tietz, Mutter Seelen allein gelassen aus 11 Meter per Kopf einnetzen kann. Wiederum nur kurze Zeit später der erneute Ausgleich für die Finowfurter, nach einem Foul am Strafraum in zentraler Position knallt zuerst René Hertz den Freistoß in die Mauer, den Abpraller dann verwertet Robert Rückmann zum verdienten Ausgleich bis zu diesem Zeitpunkt. Joachimsthal nun wieder wachgerüttelt will aber mehr als den einen Punkt und wird zum Ende der Partie für den unermüdlichen Kampf dann auch mit den Toren von Andy Lindt und Daniel Schneider belohnt.

Damit endete eine umkämpfte Partie, die vom Endstand genau so für die Finowfurter hätte ausgehen können, die mit 250 Zuschauern auch den entsprechenden Rahmen dafür verliehen bekam.

Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide Joachimsthal). Das Ergebnis ist natürlich in unserem Sinne, aber es täuscht über den Spielverlauf hinweg. Wir haben dreimal geführt und waren nicht in der Lage das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Das es doch noch ein Sieg wurde, spricht für unsere gute Moral. Wir haben den dritten Sieg in Folge eingefahren, das müsste uns Selbstvertrauen für die nächsten schweren Aufgaben geben.

Trainer Mario Hellmich (1. FC Finowfurt): Die kämpferische Einstellung meiner Mannschaft war ok, doch der Kraftaufwand war zu groß. Wir haben uns durch das Auslassen vieler Torchancen das Leben unnötig schwer gemacht. Ein Unentschieden wäre in diesem fairen Spiel meiner Meinung nach gerecht. Die Niederlage wird unsere junge Truppe nicht umhauen, sie werden ihren Weg machen.