Es war klar, dass es bei dem böigen Wind und dem holprigen Platz keinen Schönheitspreis geben würde. Parmen mit robuster Spielweise ist mit dem Wind im Rücken zu Begin der Partie tonangebend. Kurios das 1:0 nach bereits 6 Minuten: ein Freistoß von Matznik aus gut 40 Metern landet - noch vom Wind getrieben - im Tor der Schorfheider.
Joachimsthal behält den Kopf oben, zwei Minuten später wird der Treffer zum Ausgleich vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Aber statt 1:1 heisst es kurze Zeit später 2:0 für Parmen. Eine Unstimmigkeit in der Gästeabwehr nutzen die Uckermärker aus und A. Berndt erzielt per Kopf das Tor.
Joachimsthal kommt jetzt besser ins Spiel, doch gegen die vielbeinige Parmer Abwehr ist kein Durchkommen. Die wenigen Möglichkeiten werden auch noch leichtfertig vergeben. Im Gegensatz dazu erzielt Weber per Handelfmeter nach 45 Minuten sogar das 3:0 Parmen.
Mit dem Wind im Rücken versuchen die Joachimsthaler in der zweiten Hälfte das Spiel noch zu drehen. Es läuft auch ganz gut, René Runge erzielt 8 Minuten nach Wiederanpfiff per Kopf das 3:1. Doch die Aufholjagd ist bereits nach einer Stunde Spielzeit beendet, als ein Parmer Konter erfolgreich mit dem 4:1 abgeschlossen wird.
Joachimsthal bemüht sich weiter um eine Resultatsverbesserung, doch es reicht nicht mehr zu einem weiteren Treffer. Das Spiel ist insgesamt zu ungenau und die Chancen können nicht genutzt werden.
Trainer Michael Schock (Parmen): 4:1 hört sich sehr überzeugend an, doch es war ein hartes Stück Arbeit. Die beiden Tore schon nach eine Viertelstunde gaben uns Sicherheit für das weitere Spiel. Ich bin natürlich rundum zufrieden, dass wir wieder 3 Punkte gegen den Abstieg gewonnen haben.
Trainer Lutz Hoffmann (Joachimsthal): Es war heute eine desolate Leistung meiner Mannschaft. Wir fanden nie richtig ins Spiel und haben alles zu kompliziert gemacht. Schnell abhaken und nach vorn schauen.
(Bilder zum Spiel hat ein Gast aus Prenzlau hier veröffentlicht: http://www.svarendsee.de/ov-pz/thumbnails.php?album=106)