Nach der deftigen Niederlage in Borgsdorf hatten sich die Schorfheider einiges vorgenommen, doch zunächst sah es erst einmal ganz anders aus.. Nach drei Minuten ging der Gast durch Schulz mit 1:0 in Führung. Joachimsthal kommt danach erst langsam in Schwung, die erste echte Torchance hat Daniel Schneider nach 15 Spielminuten, noch findet der Ball nicht den Weg ins Tor. Das ändert sich jedoch nach 20 gespielten Minuten, Danny Melchert fasst sich ein Herz, zieht aus 20 Metern ab und es steht 1:1. Vier Minuten später trifft Libero Uemit Mordonlu nur die Latte. Chancen zur Führung sind weiterhin vorhanden, denn auch René Runge und Daniel Fedder haben mit ihren Schüssen kein Glück. Riesenmöglichkeit auch auf der anderen Seite, aber Wenzbauer scheitert am Schorfheide- Keeper Ring. Da auch der Schuss von Matthias Thiede kurz vor der Pause in der vielbeinigen Abwehr der Schwedter hängen bleibt, heißt es zur Pause immer noch 1:1.
Nach dem Wechsel drängen die Schorfheider auf die Führung, ihr Spiel wird sicherer und ansehenswert. Lohn ist die 2:1- Führung durch einen Freistoßknaller vom eingewechselten Enrico Jenning nach 53 Minuten. City Schwedt hält dagegen, Torhüter Marco Ring kann sich nach Schüssen von Hammel und Schulz auszeichnen. Innerhalb von drei Minuten dann die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Platzherren. Endlich können die Chancen und die bis dahin spielerische Überlegenheit in Tore umgemünzt werden. Nach 73 Spielminuten trifft Matthias Thiede zum 3:1, zwei Minuten später erhöht Thomas Beuster auf 4:1 und Enrico Jenning trägt sich nach 76 Spielminuten erneut in die Torschützenliste ein, erzielt das 5:1. Die Schwedter geben nicht auf, sind stets um eine Resultatsverbesserung bemüht, doch es bleibt letztendlich bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Misdziol aus Hennigsdorf, er kam ohne Karten aus, beim 5:1- Sieg des FSV Schorfheide Joachimsthal.
Trainer Jens Klitzner (City Schwedt): Kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Die Joachimsthaler haben innerhalb von 3 Minuten das Spiel entschieden, ebenso dumm das Freistoßtor. Vielleicht sieht es anders aus, wenn wir das 2:1 machen.
Trainer Lutz Hoffmann (FSV Schorfheide Joachimsthal): Es war ein schweres Stück Arbeit. Haben lange gebraucht, um unsere technische und auch spielerische Überlegenheit auszunutzen. Dank eines überragenden Torhüters und eines heute herausragenden Matthias Thiede haben wir letztendlich klar gewonnen.