Die rund achtzig Zuschauer sahen nur einen mäßigen Beginn in der Landesklassepartie. Beide Teams neutralisierten sich in der Anfangsphase.
Die erste Chance erarbeitete sich die Heimelf, Christoph Schirrmeister zog aus dem Gewühl heraus ab, scheiterte aber knapp. Gleich die erste Torchance für die Gäste aus dem Niederbarnim führte dann zum Führungstreffer. Eine lange Flanke vom Klosterfelder Knie unterlief Torsten Ratzel und Gahlow konnte in seinem Rücken frei vor Keeper Haase zum 0:1 einschieben. Gleich im Anschluss die Chance für die Finowfurter zum Ausgleich. Vorbereitet von Andreas Dieck und Jens Rohrbeck scheiterte Florian Fengler nur knapp am polnischen Torwart Grzanka.
Den von Trainer Mario Hellmich geforderten Tempofußball bot die Finowfurter Elf in der ersten Hälfte nur selten. Die Elf von Gästetrainer Krohn hatte dagegen vor der Pause noch zwei gute Möglichkeiten die Führung auszubauen. Erst kam Knie frei zum Kopfball, dann scheiterte Dreyer frei vor Haase im Finowfurter Tor, der mit einem tollen Reflex den Schuss aus zehn Metern abwehren konnte. In der 30. Minute reagierte Rohrbeck bei seiner Torchance zu zögerlich. Noch vor der Halbzeit erzielte der FC Finowfurt den Ausgleichstreffer. Eine herrliche Einzelleistung durch Schirrmeister führte zum Ausgleichstreffer. Sein straffer Schuss von der Strafraumgrenze schlug unter der Querlatte ein. Noch vor der Halbzeit sogar die Chance zum Führungstreffer für den Gastgeber. Nach Vorarbeit von Nico Wodrich schoss Lars Hellmich knapp am Klosterfelder Tor vorbei.
In der Halbzeitpause monierte Trainer Mario Hellmich das fehlende Engagement in der Offensive. Nach Wiederanpfiff machte die Heimelf endlich mehr Druck und erarbeitete sich aussichtsreiche Chancen. Vier hochkarätige Einschussmöglichkeiten durch Wodrich, Brandenburg, Dieck und Schmidt wurden vergeben, ehe in der 64. Minute der Führungstreffer gelang. Eine herrliche Flanke von Rene Hertz nutzte Hellmich per Seitfallzieher zum 2:1. Eine in der zweiten Halbzeit offensiver agierende Finowfurter Elf zitterte in der Schlussphase dem Abpfiff durch den gut leitenden Schiedsrichter Grunz aus Bad Freienwalde entgegen. Erst musste Torwart Haase den Ball aus dem Winkel kratzen, bevor in der Nachspielzeit der Pfosten für die Finowfurter rettete.
In der zweiten Hälfte spielte die Finowfurter Elf ordentlichen Fußball und kam so zu einem verdienten Heimsieg. Das Finowfurter Team bleibt dadurch den favorisierten Teams aus Prenzlau und Bernau auf der Spur und hofft am nächsten Spieltag auf drei weitere Punkte gegen Leegebruch.