Die Gramzower waren spielbestimmend, hatten aber auch Schwächephasen.
In der ersten Viertelstunde passierte nicht viel. Nur ein 20m-Freistoß von Daniel Ruff (7.) stellte Blau-Weiß-Keeper Kitzerow ernsthaft auf die Probe. Der VfB erzielte dann aber in der 17. Minute das 0:1. Nach einer Eingabe von der linken Seite spitzelte Tobias Moehl den Ball über die Linie.
Nach einem Ruff-Freistoß ging der Kopfball von Ronny Kuehnke knapp neben das Tor (22.). Bathke schickte Ruff steil, der auch sofort abzog, aber der Ball ging am Tor vorbei (30.). Zwei Minuten später erhöhte Michael Bathke auf 0:2.
Nachdem Steffen Eggersdorf einen Schmidt-Schuss aus Nahdistanz noch reaktionsschnell abwehrte (37.) erzielten die Gastgeber aber den 1:2-Anschlusstreffer (38.). Danach hatte Guido Reich noch die Möglichkeit, den alten Torabstand wieder herzustellen. Er lief allein dem Kitzerow-Tor entgegen, sein Schuss ging knapp vorbei (42.).
Nach dem Seitenwechsel begann der VfB furios. Ronny Kuehnke scheiterte allein vor dem Tor am Keeper (47.). Mathias Schröder-Roland stellte mit einem 20m- Schuss Kitzerow auf die Probe (48.). Bathke legte auf Reich ab, aber dessen Schuss ging über das Tor (50.). Dann versuchte es Tobias Moehl mit einem 20m-Schuss, aber auch hier blieb Kitzerow der Sieger (51.).
Danach aber wurden die Gastgeber stärker, erhöhten den Druck und drängten auf den Ausgleich. Dabei waren Unsicherheiten in der VfB-Abwehr nicht zu übersehen. Die Gramzower konnten sich aber schadlos halten und übernahmen wieder das Kommando. Bathke tauchte allein vor dem Tor auf, scheiterte aber am gut reagierenden Kitzerow (66.). Dann setzte sich Bathke auf der rechten Seite durch, legte auf den freistehenden Reich ab, der unbedrängt einschoss – 1:3 (81.). Danach musste Eggersdorf noch einmal Kopf und Kragen riskieren, um den erneuten Anschlusstreffer zu verhindern.
Im Gegenzug kam Peter Schmidtke in Ballbesitz und traf zum 1:4 (82.). Den nächsten Treffer bereitete Uwe Koch mit einem weiten Steilpass über die linke Außenbahn vor. Die folgende Flanke landete bei Reich, der sofort abzog und zum 1:5 einschoss (86.). Den 1:6-Endstand besorgte dann noch Mario Schneider in der 90. Minute.