Gegen den Tabellenletzten Boitzenburg galt für den 1. FC Finowfurt nur ein Sieg. Mit dem 3:0 erfüllte die Elf von Trainer Frank Hylla diese Pflicht. Der 1. FCF bleibt so den Spitzenteams in der Tabelle auf den Fersen.
Bei herrlichem Fußballwetter sahen die Zuschauer eine solide Leistung ihrer Elf. Die frühe Führung hatte Hörnicke auf dem Fuß. Der Finowfurter Angreifer scheiterte aber aus spitzem Winkel knapp. In der 12. Minute ging dann der Gastgeber in Führung . Eine Flanke von Libero Fengler verlängerte Rückmann per Kopf zu Gruhn. Der Finowfurter Jouniorenspieler zog sofort ab und ließ so dem Boitzenburger Keeper keine Abwehrmöglichkeit. Mit der Führung im Rücken verlor die Heimelf allerdings den Spielfaden. Unpräzise Vorlagen in die Spitzen und ungenaue Zuspiele im Mittelfeld verhinderten eine höhere Führung. Druck erzeugte die Finowfurter Elf meist über die rechte Seite. Hier spielte Schmidt mit seinem Gegenspieler Katz und Maus. Oft konnte sich dieser nur mit Fouls behelfen. In der 30. Minute flankte Schmidt in den Gästestrafraum. Der aus der Abwehr mitgelaufene Kern nahm den Ball herrlich mit und erzielte überlegt die 2:0-Führung. Noch vor der Pause hatte der 1. FC Finowfurt die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen. Rückmann scheiterte per Kopf und Rumpels Torschuss klärte Keeper Hans im Boitzenburger Tor. Nur eine Minute später scheiterte Gruhn nach Vorarbeit von Hörnicke und Schmidt am glänzend parierenden Gästetorwart. Auch der Nachschuss von Rückmann brachte nichts Zählbares mehr.
Nach der Pause sorgte die Heimelf für die frühe Entscheidung im Spiel. Einen Freistoß von Rückmann schob Fengler kaltschnäuzig zum 3:0 ein. Der Finowfurter Libero bot wieder eine klasse Partie. Ein Tor vorbereitet, ein Tor selbst erzielt und in der Abwehr zu Null gespielt. Torwart Haase verlebte einen geruhsamen Nachmittag. Die Boitzenburger Angriffe kurz vor Ende der Partie klärte die Finowfurter Abwehr routiniert. Mit der Einwechselung von Hertz und Rohrbeck brachte Coach Hylla frische Kräfte für die Offensive. Rohrbeck wäre fast das 4:0 gelungen, er scheiterte aber knapp. In den letzten Minuten schonte die Finowfurter Elf ihre Kräfte. Denn am Mittwoch steht mit der Nachholepartie gegen Häsen das nächste schwere Spiel an.
Wehrmutstropfen in der Partie, die fünfte gelbe Karte für Rückmann, der so für das Spiel am Mittwoch gesperrt ist.