Für die Templiner Victoria-Elf gab es im Landesklassespiel gegen den Löwenberger SV beim 5:2-Sieg einen Start nach Maß. Klug eingestellt und mit viel Spielwitz waren die Gastgeber von der ersten Minute an überlegen. Die frühe Führung: Ein Angriff über Christian Bock, der von drei Löwenberger attackiert wurde, verwirrte die Gästeabwehr. Marcel Frank nutzte dies zum 1:0 (5.).
Bereits eine Minute später eine erneut eklatante Abwehrleistung der Gäste. Der aufgerückte Libero Enrico Markhoff setzte sich durch und traf zum 2:0. Das brachte beim SC Victoria gewünschte Sicherheit. Die Gästeabwehr fand keine Ordnung. Christian Bock hatte sogar den nächsten Treffer auf dem Fuß. Seinen straffen Schuss hielt der reaktionsschnelle Keeper. Victoria Templin dominierte weiter. Mit schönen Spielzügen brachte man die Gäste, ins Schwimmen. Ein Pass in die Tiefe von Marcel Frank konnte Christian Bock erlaufen und schoss zum vorentscheidenden 3:0 (15.) ein. Die Gäste mühten sich zwar. Aber es fehlte die ordnende Hand. Ihre Angriffsspieler erzielten keine Wirkung.
Dagegen erhöhte der SC Victoria sogar auf 4:0 (20.). Nach einer von Alexander Grosch getretenen Ecke stieg Michael Aust am höchsten und traf per Kopf. Die erste nennenswerte Aktion hatten die Gäste mit einem Freistoß. Diesen knallte Christian Schwarz aber in die Mauer.
Nach der Pause gleiche Bilder. Die Templiner machten das Spiel. Als sich Marcel Steinbrecher rechts durchsetzte, traf er aus spitzem Winkel nicht. Andreas Sony (Löwenberg) umspielte Torhüter Malchow, stand allein vor dem leeren Tor. Der Schreck muss so tief gesessen haben, dass er den Ball aus kurzer Entfernung neben das Tor setzte. Fast im Gegenzug: Christian Bock setzte sich rechts durch, Pass zu Christian Schaal – 5:0 (56.).
Als sich die Gastgeber danach zurückzogen, bekamen die Löwenberger Oberwasser. Sie nutzten das zum 5:1 (58./Degner) und 5:2 (63./ Thomscheck). Mehr ließen die Templiner aber nicht zu.
Negativer Höhepunkt dieser Partie war die Gelb-Rote Karte an Spielertrainer Ralf Schneider in der 87. Minute, der den Schiedsrichterassistenten beleidigt hatte.