Durch den schwer erkämpften Heimsieg kletterte Eintracht auf Platz 7, zum Drittletzten Traktor Schönermark sind es aber nur fünf Punkte, so dass weiter höchste Konzentration geboten ist.
Göritz zeigte eine starke Mannschaftsleistung und machte sofort viel Druck. Heino Bütow prüfte den Gästetorhüter mit einem Freistoß (2.), dann scheiterte Guido Reich per Kopfball (13.) und Seitfallzieher (14.). Auch der folgende Reich-Freistoß wurde eine Beute des Löwenberger Torhüters (18.). Überhaupt brannte es bei Standardsituationen im Löwenberger Strafraum stets lichterloh.
Nach Bütow-Freistoß verlängerte Reich auf Jens Hornburg, der das Leder mit der Brust annahm, in den Strafraum eindrang und den Ball zum 1:0 in den Dreiangel hämmerte (23.). Jetzt mussten die Gäste mehr machen, Eintracht bot sich Platz zum Kontern. Distanzschüsse von Mike Tietz (31.) und Silvio Ulrich (34.) brachten nichts ein.
Nach dem Wechsel zunächst Göritz mit der besseren Spielanlage. Einen Bütow-Freistoß parierte der Gästekeeper (55.). Dann marschierte Marco Schwebe vom eigenen Strafraum im Konter über das ganze Feld, legte auf Reich ab, der zum 2:0 einschob (58.).
Doch das Spiel war noch nicht entschieden. Löwenberg wurde aggressiver und offensiver, die Eintracht-Abwehr geriet unter Druck, planvolle Konter zur Entlastung gab es kaum noch. Aber Göritz überstand diese Phase trotz einiger turbulenter Szenen im eigenen Strafraum unbeschadet. Torwart Christian Meyer hielt tadellos.
Letzte gute Möglichkeit dann wieder für die Gastgeber. Der überragende Reich konterte drangvoll, legte auf Stefan Ulrich ab, doch der Löwenberger Torwart rettete per Fußabwehr (89.).
Ein verdienter Sieg in einem kampfbetonten Spiel. „Keiner enttäuschte, alle zogen voll mit“, lobte Trainer Egbert Kluge seine Elf, die aus den letzten vier Spielen zehn Punkte holte.