Eintracht Göritz erreichte beim Landesklasse-Punktspiel in Löwenberg ein 1:1. Die Eintracht staunte sicherlich noch über die herrlichen Bedingungen im Löwenberger Waldstadion, da führte der Gastgeber schon 1:0 (3.). Im Anschluss an den Freistoß von der rechten Seite sah die Göritzer Abwehr nicht gut aus.
Bereits zwei Minuten später hätten die Gastgeber auf 2:0 erhöhen können, aber völlig frei ging der Ball am Meyer-Gehäuse vorbei. Dann fing sich die Eintracht und war im ersten Abschnitt die dominierende Mannschaft. Guido Reich, diesmal im linken Mittelfeld agierend, setzte sich gekonnt durch und flankte auf Döring. Der wollte an seinem Gegenspieler vorbei. Dieser spielte den Ball jedoch mit der Hand und so entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Guido Reich ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und traf zum 1:1 (8.).
Jetzt bekamen die Gäste Oberwasser, störten bereits frühzeitig die Löwenberger Angriffsbemühungen und starteten selbst gefährliche Angriffe. So verfehlte René Mangliers knapp per Kopf nach Hornburg-Ecke das Tor (11.). Mirko Siepert’s Schuss aus 30 Metern strich knapp am Pfosten vorbei (12.). Hornburg stürmte auf und davon, aber aus spitzem Winkel ging sein Schuss vorbei ins Aus (17.). Auch die Gastgeber machten es nicht besser (19.). Dann rannte René Mangliers alleine aufs Tor zu, wurde jedoch von den Beinen geholt. Rote Karte dachten alle, aber der Schiedsrichter zeigte nur Gelb. Den fälligen Freistoß parierte der Keeper (20.).
Auf der Gegenseite ging ein 20-Meter-Freistoß knapp am Göritzer Kasten vorbei (35.). Dann die klarste Möglichkeit des gesamten Spiels für die Eintracht (37.). Der erst 18-jährige Marcus Schwebe, er wird immer mehr ein Aktivposten der Göritzer, zirkelte einen Freistoß genau auf den Kopf von Karsten Döring, dieser köpfte völlig frei stehend knapp am Tor vorbei.
Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie zusehends, die Möglichkeiten wurden seltener. Döring scheiterte aus Nahdistanz, der Torwart parierte auch den Nachschuss von Hornburg (52). Schrecksekunden für die Eintracht, als Mike Tietz mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Bei einem Zweikampf traf ihn der Gegenspieler mit dem Fuß am Kopf.
In der Schlussphase gab Göritz den Punkt fast noch aus der Hand, aber ein Tor zum 2:1 entsprang einer Abseitsstellung und fand folgerichtig keine Anerkennung (83.). Auch Reich (85.) und der eingewechselte R. Ulrich (86.) schafften aus günstigen Positionen nicht mehr den Siegtreffer.