Der 1. FC Finowfurt und TuS Sachsenhausen boten den Zuschauern ein temporeiches und faires Spiel.
Der Gast aus Sachsenhausen begann wie die Feuerwehr. Schon in der dritten Spielminute musste Haase im Heimtor Kopf und Kragen riskieren, um den 1. FC vor einem frühen Rückstand zu bewaren. Ein Freistoß vom Sachsenhausener Beutler geht ans Lattenkreuz. Den Abpraller köpft Gästestürmer Remer aufs Tor. Haase reagiert mit Superreflex und lenkt den Ball ins Toraus. Einen Angriff später rettet der Pfosten für die schon geschlagene Finowfurter Hintermannschaft. In der 7. Minute versetzte der Sachsenhausener Ney seinen Gegenspieler und scheitert wiederum nur knapp am gut aufgelegten Finowfurter Keeper. Nach gut zehn Minuten fand auch die Heimelf besser ins Spiel. Die erste Chance für Finowfurt führte beinah zum Führungstreffer. Wodrich scheitert aber per Kopf am gut reagierenden Gästekeeper Peschel. In der 15. Minute dann die Führung für den Gastgeber. Schmidt schiebt den Ball nach herrlichem Alleingang zu Rückmann. Der Finowfurter Mittelfeldspieler schlenzte den Ball zum 1:0 in das Dreiangel.
Die Finowfurter Abwehr um Libero Fengler und die Manndecker Ratzel und Dieck hatten danach Schwerstarbeit zu leisten. Vor allem bei Standards vom Sachsenhausener Beutler ergaben sich für die Gäste Chancen zum Ausgleich. Auf der anderen Seite hatte Wodrich die Chance zum 2:0. Nach hervorragender Vorarbeit von Hörnicke zögert er einen Tick zu lange und wurde so noch am Torschuss gehindert. In der 30. Minute musste Schiedsrichterassistent Sven Stender (Brüssow) verletzt ausscheiden. Er war mit dem Fuß umgeknickt und wurde durch Sören Kalz (Motor Eberswalde), der als Zuschauer in Finowfurt, ersetzt.
Mit Beginn der zweiten Hälfte erneut die Riesenchance für Finowfurt die Führung auszubauen. Hörnicke scheiterte mit seinem Heber nur knapp an Peschel im Gästetor. In der 61. Minute erzielt Ney für den Gast aus dem Oberhavelkreis den Ausgleich. Gegen den kapitalen Distanzschuss von Beutler rettete Haase zunächst mit einer Riesenparade, gegen den Nachschuss von Ney aus Nahdistanz hatte er dann keine Abwehrmöglichkeit mehr. Auch Ratzel auf der Torlinie konnte nicht mehr retten.
Im Anschluss ergaben sich kaum noch Torchancen auf beiden Seiten. Am Ende blieb es so beim leistungsgerechten Unentschieden, mit dem beide Teams zufrieden waren.