Bei widrigen Bedingungen, Nieselregen und rutschigem Rasen, hatte die Heimelf die ersten Chancen. Einen Fernschuss von Robert Spiegelberg ließ Malon im Gästetor fast durch die Beine rutschen. Nur zwei Minuten später die gleiche Situation: Wieder schoss Spiegelberg aus 20 Metern und der Gästekeeper hielt den regennassen Ball wieder nicht fest. In der 10. Minute eine. Torchance für Fred Hörnicke. Er scheitert mit seinem Fernschuss. In der 14. Minute hatte der Werneuchener Keeper Glück. Sein Abwehrversuch landete auf dem Rücken von Sebastian Schmidt. Der Ball ging nur um Zentimeter über das Gästegehäuse. Weitere Finowfurter Chancen folgten: Niko Brandenburg nach einem Eckball (16.), Brandenburg verzog knapp (23.), Schmidt scheiterte am Gästekeeper, Brandenburg stand völlig frei vorm Gästetorwart und der Ball rutschte ihm vom Fuß. Die Heimelf drückte auf das Tempo und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt.
Mit der ersten Torchance für die Gäste fiel dann fast das 0:1. Nach Vorarbeit vom Werneuchener Lange verzog Krüger aus Nahdistanz nur knapp. In der 39. Minute scheiterte Michael Wendlandt auf der anderen Seite mit einem Distanzschuss. Der verdiente Führungstreffer fiel dann doch noch vor dem Halbzeitpfiff. Nach herrlichem Doppelpass mit Schmidt erzielte Hörnicke das 1:0.
Kurz nach der Pause nutzen die Gäste eine Unsicherheit in der Finowfurter Abwehr fast zum Ausgleichstreffer. Lange vergab nach einem Konter freistehend zehn Meter vor Finowfurts Keeper Markus Haase.
In der 57. Minute ging Finowfurt mit 2:0 in Führung: Der Schiedsrichter ließ bei zwei strittigen Situationen weiter spielen. Werneuchens Akteure meckerten, nur Finowfurts Spiegelberg ließ sich nicht beirren und passte zu Hörnicke. Der Finowfurter Angreifer erzielte sein siebentes Saisontor und es stand 2:0.
Nur zwei Minuten später fiel die Entscheidung: Eine Flanke von Hörnicke rutschte dem Werneuchener Libero unter dem Fuß durch. Dadurch kam Andreas Dieck überraschend zu einer Torchance und schob routiniert zum 3:0 ein. In der 76. Minute hielt Torwart Malon, Werneuchens bester Spieler an diesem Tag, einen wuchtigen Kopfball von Spiegelberg mit einer Glanzparade. In der 80. Minute schickte Schiri Wilke den Werneuchener Krieger mit Gelb-Rot vom Platz.