In einer Partie ohne Höhepunkte kam in der Landesklasse der VfB Gramzow über ein 0:0 gegen die Union Klosterfelde nicht hinaus.
Das Spiel hatte letztlich auch keinen Sieger verdient, dazu operierten beide Mannschaften zu zerfahren und planlos. Bei den VfB-Akteuren fehlte jegliches Selbstvertrauen und durch das Fehlen der beiden Angriffsspitzen Bathke und Zürner (wurde am Ende noch eingewechselt) blieben die Angriffsbemühungen der Gastgeber meist harmlos, erzeugte kaum Torgefährlichkeit. Zudem musste der VfB über eine Stunde zu zehnt spielen, denn Daniel Ruff sah in der 30. Minute Gelb/Rot und konnte vorzeitig duschen gehen.
Wenn spielerisch bei den Gramzowern vieles offen blieb, so ist ihnen eine hohe kämpferische Einsatzbereitschaft jedoch zu bestätigen. So war kaum zu merken, dass der VfB in Unterzahl spielte. Die Gäste konnten daraus aber keinen Nutzen ziehen. Mit ihrem Spiel erwärmten sie die 105 Zuschauer bei dem ungemütlichen Wetter auch nicht. In der Anfangsphase hatten die Gramzower aber zwei Möglichkeiten, die zum Torerfolg hätten führen können. Nach Flanke von Alexander Stephan von der rechten Seite scheiterte Ronny Kuehnke am gut reagierenden Torwart Roesch aus Nahdistanz (5.), nach einer Ruff-Flanke kam Peter Schmidtke einen Schritt zu spät, um den Ball im Netz unterzubringen (14.).
Auf der Gegenseite wurde es für die Gramzower aus einer Freistoßsituation heraus gefährlich. Der von Dreyer scharf getretene Ball aus 20 Metern Torentfernung wurde noch abgefälscht, ging dann aber am Tor vorbei (16.). Danach tat sich für eine gute Viertelstunde vor beiden Toren gar nichts, das Spiel fand nur zwischen den Strafräumen statt. Uwe Koch versuchte es dann mit einem 30-m- Schuss. der aber neben das Tor ging (31.). Die Gäste kamen dann wieder per Freistoß in die Nähe des VfB-Tores. Bergmann schoss jedoch von der Strafraumgrenze am Tor vorbei (37.).
Nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste mit Windunterstützung und erhöhten den Druck. So fand das Spiel über längere Zeit überwiegend in der VfB-Hälfte statt. Dabei erreichten die Klosterfelder aber kaum Torgefährlichkeit, denn die Abwehr des VfB agierte resolut und gab sich kaum eine Blöße. Torhüter Zimmermann wurde kaum ernsthaft geprüft.
Aus Kontermöglichkeiten heraus kamen die Gastgeber aber noch zu Tormöglichkeiten. Ronny Kuehnke scheiterte aus Nahdistanz (52.) und Peter Schmidtkes straffer Schuss wurde im letzten Moment noch abgeblockt (57.). Danach kam nie das Gefühl auf, einer von beiden könne bis zum Schlusspfiff noch ein Tor erzielen.