Das Spiel begann sehr verhalten, für beide Mannschaften ging es um sehr viel, denn auch Gartz kann noch in den sauren Apfel des Abstiegs beißen. Die erste Möglichkeit besaßen die Gäste, aber René Mangliers schoss nach Flanke von Stefan Ulrich am Tor vorbei (13.).
Das meist auf die Andrusewicz-Brüder ausgerichtete Gartzer Spiel kam an diesem Tage nicht so zum Tragen, denn Marcus Schwebe und Silvio Ulrich ließen die Gartzer Torfabrik kaum zur Entfaltung kommen. Schon frühzeitig wurde der Gegner gestört und so blieben klare Tormöglichkeiten im ersten Abschnitt Mangelware. Lediglich Mariusz Andrusewicz versuchte es, verfehlte jedoch unkonzentriert. Zudem reagierte Geburtstagkind Christian Meyer (25) sicher (15., 35., 40.). Auf Eintracht-Seite verfehlte Guido Reich mit seinem Gewaltschuss knapp das Ziel (20.).
Dann ein gefühlvoller Heber von Heino Bütow, aber Guido Reich verpasste ganz knapp (25.).
Im zweiten Abschnitt die Eintracht offensiver, denn ein Unentschieden reichte den Gästen nicht. So besaßen die Gastgeber Räume zum kontern. Christian Meyer musste auf der Hut sein und klärte gleich zweimal recht sicher (46., 50.). Glück für die Eintracht, dass ein Gartzer Stürmer nach Rechtsflanke völlig frei den Ball nicht richtig traf. Thomas Schostan, erneut als Rechtsverteidiger aufgeboten und ein Aktivposten der Gäste, klärte im letzten Moment (53.).
Auf der Gegenseite schoss Guido Reich nach Flanke von Mirko Siepert knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus (59.). Aber der nächste Angriff brachte dann die erlösende Göritzer Führung. Über die Stationen Tino Dähn, Heino Bütow kam der Ball zu René Mangliers, und der Göritzer Mittelstürmer traf aus Nahdistanz zum 0:1 (60.). Auf der Gegenseite konnte die Eintracht- Abwehr im letzten Moment den Ausgleichstreffer verhindern (68.), ein gefährlicher Schuss von der Strafraumgrenze wurde zur Ecke gelenkt. Nachdem René Mangliers nach Dähn-Ecke noch per Kopf scheiterte (75.) machte er es jedoch kurze Zeit später besser und lupfte einen Pass von Heino Bütow über den Torwart hinweg zum 0:2-Endstand ins Netz (76.).