Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften übernimmt nach einer Viertelstunde der FSV Schorfheide das Spielkommando. Gelegenheiten von Schneider, Lindt und Beuster können noch nicht genutzt werden, doch in der 25. Minute ist es Daniel Schneider, der das 1:0 für die Joachimsthaler erzielt. Einen Freistoß von Marcel Hellmich lenkt der Torschütze mit dem Kopf in die Maschen. Bernau bäumt sich auf, aber Buchheim und Repmann können Chancen zum Ausgleich nicht nutzen. Anders die Schorfheider, eine Ecke von Andy Lindt getreten verwandelt Thomas Beuster volley zum 2:0. Bis zur Halbzeit noch 2 Minuten, fast der endgültige KO für die Bernauer, doch die Eingabe von Lindt verpasst Schneider nur ganz knapp.
Mit Beginn des zweiten Abschnittes übernehmen die Gastgeber das Heft des Handelns, drängen auf den Anschlusstreffer, doch eine Vielzahl Chancen werden nicht genutzt. Nach gut einer Stunde Spielzeit der sich anbahnende Anschlusstreffer, Anatoli Statujev erzielt das 1:2. Die Gastgeber drängen weiter, jetzt auf das Remis. Die Abwehr der Schorfheider steht gut, lässt keinen weiteren Treffer zu. Marco Ring und seine Vordermänner machen keine Fehler mehr. Zehn Minuten vor dem Ende läuft Andy Lindt allein auf den Torwart der Bernauer zu, kann aber den Ball nicht unterbringen. Das Powerplay der letzten Minuten überstehen die Joachimsthaler schadlos. Riesenjubel bei den Spielern, den Trainern und den zahlreich mitgereisten Fans als Schiedsrichter Frank Kerrat aus Prötzel das Spiel abpfeift.
Trainer Jörg Püschel (FSV Bernau): In der ersten Halbzeit haben wir nicht das gezeigt, was wir eigentlich wollten. Es war kein richtiger Biss und Wille zu erkennen. Wir können auch nicht alles auf das Fehlen von Fandrich und Eggers schieben. In der zweiten Halbzeit haben wir alles probiert, doch die Zeit lief uns davon und der Gegner ließ nichts mehr zu.
Trainer Mario Hellmich (FSV Schorfheide Joachimsthal): Ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Eine Klasse erste Halbzeit, aber die Führung hätte durchaus bis dahin höher sein können. Die zweite Halbzeit gehörte natürlich den Gastgebern, doch Riesenkompliment an die gesamte Mannschaft, sie haben wieder großartig gekämpft und gerackert.