Nach einem Foul auf Höhe Mittellinie brachte Schmidt den Ball weit in den Strafraum, wo der gegnerische Tormann den Ball unterschätzte, dieser vor ihm aufsetzte und ohne Spielerkontakt ins Tor sprang. Ohne Frage wäre das "das Tor des Monats" gewesen, wenn der Freistoß nur nicht indirekt gewesen wäre. Nur zwei Minuten später war die LSV-Abwehr nicht auf der Höhe, und nach einem verpatzten Klärungsversuch sprang der Ball vor die Füße von Thormann, der den starken Keeper Schwarz überlupfte (1:0). Das Spiel plätscherte ohne nennenswerte Chancen so vor sich hin. Bis zur 41. Minute, als Gehrke einen Freistoß mustergültig einköpfte.
Nach der Pause drückte der Gast leicht, ohne sich Chancen zu erspielen. In der 75. Minute war es Erdmann, der im Durcheinander an der Strafraumgrenze den Ball zu Bethke passte und dieser den Ball ins Tor lupfte (2:1). Alle dachten nun, das war's, doch nur sechs Minuten später glich Tietz wieder aus. Der Gast nutzte einen Freistoß, der an Freund und Feind vorbei den Weg ins Tor fand. Ludwig entriss in der 90. Minute den Gästen den sicher geglaubten Punkt, als er nach einem Abwehrfehler aus zwölf Metern einschoss. Nun warf der Gast alles nach vorn, doch der Pfosten rettete für den LSV.
Trainer Ralf Schneider (Löwenberger SV): Ein kampfbetontes Spiel mit einem glücklichen Ende für uns. Natürlich kam uns die Spielweise der Joachimsthaler etwas entgegen, endlich aber auch eine Mannschaft, die sich hier in Löwenberg nicht nur hunten reinstellt und auf Konter wartet.
Trainer Mario Hellmich (FSV Schorfheide Joachimsthal): Müssen schon in der ersten Hälfte hier eigentlich den Sack zumachen, so stehen wir mit leeren Händen da. Bin heute von meiner Mannschaft enttäuscht, nicht nur vom Ergebnis auch von der Spielweise.