Das Spiel wurde über die gesamte Zeit von beiden Seiten mit hohem Tempo geführt. Auch vom kämpferischen Einsatz her schenkten sich beide nichts. Die Gastgeber waren zwar meist spielbestimmend, spielten auch eine Reihe von Tormöglichkeiten heraus, mussten aber trotzdem bis zum Schlusspfiff um den Erfolg bangen. Die schnellen Angriffsspitzen der Blau-Weißen sorgten durchgängig für Gefahr vor dem VfB-Gehäuse, so dass sich die Abwehr um Sven Lüdecke keine Unachtsamkeit leisten konnte. Von Beginn setzten die Gramzower mit ihrem geänderten Angriffsspiel die Blau-Weiß-Abwehr unter Druck. Nach einem Ruff-Pass auf Zürner setzte dieser sich links durch und schoss aus spitzem Winkel ab, Keeper Kitzrow verpasste und der Ball schwebte auf der Torlinie. Ein Kopfball von Alexander Stephan ging dann aber neben das Tor (7.). Eine Ecke von Daniel Ruff nutzte Maik Zürner zum Kopfball, der am Tor vorbeiging (15.). Dann setzte sich Stephan auf der rechten Seite energisch durch und legte auf Maik Zürner
zurück, dessen Schuss aber erneut Zentimeter neben dem Tor landete (18.).
Auf der Gegenseite verfehlte ein Andrusewicz-Kopfball nach Eckball knapp das Ziel (25.). Dann kam Daniel Ruff unter Bedrängnis im Strafraum zum Schuss, der Ball ging aber weit vorbei (28.). Zuvor hatte aber Maik Zürner den VfB bereits in Führung geschossen (22.). Er ließ auf der rechten Seite drei Mann ins Leere laufen und zog ab, der Ball landete unhaltbar im langen Eck – 1:0. Dann versuchte er es noch einmal mit einem 20-Meter-Schuss – aber knapp daneben (39.). Kurz nach dem Seitenwechsel machte es Sven Schröder genauso, aber auch sein Schuss von der Strafraumgrenze ging am Pfosten vorbei (47.). Für Zimmermann im VfB-Tor wurde es beim Kopfball gefährlich, er konnte aber parieren (57.).
Dann die 75. Minute: Schiedsrichter Amelang zeigte nach einem Gramzower Foul auf den Elfmeterpunkt. Janke ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte zum 1:1. Aber nur zwei Minuten später die gleiche Situation im Gartzer Strafraum. Maik Zürner wurde zu Fall gebracht – Elfmeter. Er schoss selbst und stellte die VfB-Führung wieder her. In den letzten zehn Spielminuten noch einmal Druck durch Gramzow, eine Ergebnisverbesserung lag bei einem 18-Meter-Schuss von Carius (83.), einem Ruff-Knaller (86.) und einem Heber von Stephan (90.) in der Luft.