Die Ansetzungen und Ergebnisse

Im Sturm erhielt Markus Döbel in dieser Woche wieder Unterstützung von Oliver Gruhn, noch pausieren musste dagegen Fred Hörnicke. Nach einem 0:2-Rückstand konnte Finowfurt noch mit 4:2 gewinnen und sich damit bei seinen mitgereisten Fans ein wenig rehabilitieren.
Das Spiel begann aber wenig verheißungsvoll für die Gäste. Löwenberg war in der ersten halben Stunde spielbestimmend. Nur selten konnte sich Finowfurt mit eigenen Angriffen in Szene setzen. Einschussmöglichkeiten durch Robert Rückmann und Oliver Gruhn wurden vergeben. Besser machte es der Gastgeber. Bereits in der 12. Spielminute konnte Steinberg das 1:0 für Löwenberg erzielen und keine vier Minuten später lies auch der Löwenberger Angreifer Sohny dem Finowfurter Torhüter Tobias Freitag keine Abwehrmöglichkeit. So stand es, wie schon in der Vorwoche, bereits nach zwanzig Minuten 2:0 für den Finowfurter Gegner.
Diesmal besannen sich die Finowfurter aber auf ihre Tugenden und rissen danach das Spiel an sich. Nachdem Rückmann in der 28. Minute mit einem direkten Freistoß noch das Tor verfehlt hatte, machte er es zwei Minuten später besser und schlenzte den Ball zum 1:2 ins lange Eck. Finowfurt war wieder im Spiel, musste aber bei Angriffen der Gastgeber weiter auf der Hut sein. Fast mit dem Halbzeitpfiff bewahrte Torwart Freitag die Finowfurter Elf mit einer Glanzparade vor einem erneuten 2-Tore-Rückstand.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte fand Finowfurt sofort besser ins Spiel und Löwenberg kam kaum noch zu zwingenden Chancen. Mit einem Doppelschlag in der 55. und 56. Minute stellte der Gast die Weichen auf Auswärtssieg. Erst war es wiederum Rückmann, der nach einer Flanke von Lars Hellmich einschießen konnte. Dann war es Gruhn, der eine Kombination über Ehling und Döbel mit der Finowfurter Führung abschloss.
Als Schiedsrichter Dietmar Jung aus Schönberg im weiteren Spielverlauf zwei Löwenberger mit Gelb-rot wegen Foulspiels und Rot wegen Meckerns vorzeitig zum Duschen schickte, war die Partie so gut wie entschieden. Das dachten sich wohl auch die Finowfurter und übertrafen sich im Auslassen guter Einschussmöglichkeiten. Nur Döbel machte es bei seinem ersten Punktspieltor bei den Männern besser. Nach einer Ballstafette über Ehling, Rückmann und Hertz schoss er in der Schlussminute zum 4:2 für die Gäste aus Finowfurt ein.