SG Blau Weiss Leegebruch - Häsener SV 0:1
Blau-Weiß Leegebruch rutschte nach diesem 0:1 in eine ganz bedrohliche Lage.
Vier Spieltage vorm Saisonende sind die Blau-Weißen zwar nicht weg vom Fenster in der Landesklasse Nord, aber einen "Big point" hat die Elf gegen den Mitabstiegskonkurrenten Häsener SV vergeben. "Dabei hätten wir siegen müssen", so die Analyse des Leegebrucher Betreuers Heiko Freiberg, "denn wir haben speziell in der ersten Hälfte hundertprozentige Gelegenheiten ausgelassen".Häsens Keeper Andreas Nadler spannte die Leegebrucher Spieler mehrfach auf die Folter, weil zum Beispiel Fabian Fussan (15.) und Ralf Janotta (17.) zweimal allein vor ihm versagten. Norman Schöpe ließ lieber den Torwart aus dem Spiel, schoss gleich daneben (19.). "Ja, in der ersten Hälfte waren die Leegebrucher besser, sie taten mehr für das Spiel. Und Nadler hielt überragend", schätzt HSV-Trainer Holger Bartel ein, dessen Team lediglich einen Schuss gen langen Pfosten vorweisen konnte. In der Tat fingen sich die Häsener in der zweiten Halbzeit. Nach einem Außenpfostenschuss von Sebastian Naujoks schaffte es der Gast, den Leegebrucher Schwung zum Erlahmen zu bringen und selbst etwas mehr Fahrt aufzunehmen. Aber Torgefahr strahlten beide Teams kaum noch aus. Die beste Chance besaß Leegebruchs Karsten Lenz erst in der Schlussphase, aber sein Freistoß zischte am langen Pfosten vorbei (78.). Poniewiera blieb es vorbehalten, den Treffer des Tages zu erzielen. Eine Flanke von Gorniewicz von der linken Seite verlängerte Schubert mit dem Kopf. Mariusz Poniewiera stand am richtigen Fleck und bugsierte den Ball ins Tor (85.). Bartel: "Ich habe meinen Jungs gesagt, dass sie die Nerven behalten und ganz ruhig bleiben sollen. Das haben sie wohl umgesetzt." sb
Torschützen:0:1 Mariusz Poniewiera (85.)
Marko Tietz (http://www.ra-be.info)