Finowfurt bot den trotz widrigsten Bedingungen (Dauerregen und eisiger Wind) gekommenen Fans eine trostlose und leblose Vorstellung.Häsenens Trainer Holger Bartel konnte erstmals in der Saison auf seine Stammformation zurückgreifen und seine Mannschaft spielte wahrlich nicht wie ein Tabellenletzter. Schon in der ersten Halbzeit hätte die Mannschaft aus dem Oberhavelland die Partie vorentscheiden können. In der 21. Minute traf Häsens Mariusz Poniewiera nur die Querlatte. Eine Minute später stand bei Sebastian Naujoks Schuss der Pfosten im Weg. Bei beiden Tormöglichkeiten hatte Finowfurts Torwart Markus Haase noch seine Fingerspitzen am Ball und hielt damit sein Team zur Pause im Spiel.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig im Spiel der Heimelf. Wenig Einsatzbereitschaft und viele Fehler in allen Mannschaftsteilen, ausgenommen Markus Haase im Tor, prägten auch die zweite Spielhälfte. Verdient war dann auch die Führung für Häsen. Einen Eckball in der 72. Minute nutzte Häsens Angreifer Sebastian Naujoks per Kopf zum 0:1. In der 86. Minute eine Unstimmigkeit zwischen Abwehrspieler Torsten Ratzel und Keeper Haase, die erneut Naujoks zum 0:2 verwertete. Eine Situation á la "Nimm du ihn, ich hab ihn sicher" führte zu diesem Treffer.
Finowfurt machte zwar danach noch einmal mehr Druck, spielte aber sich kaum Torchancen heraus. Den Anschlusstreffer der Finowfurter Elf erzielte Fred Hörnicke per Strafstoß. Ein Foul an Christoph Schirrmeister im Strafraum hatte Schiedsrichter Marcel Hoffmann aus Strausberg geahndet. Doch die Zeit, noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, gab es nicht mehr.
Finowfurt unterlag nach enttäuschender Leistung verdient mit 1:2.Am nächsten Wochenende reist Finowfurt zum Angstgegner nach Gartz. Hier kam die Mannschaft aus der Schorfheide selten zu Erfolgserlebnissen. Alle Mannschaftsteile müssen sich gewaltig steigern, will man nicht wieder als Verlierer das Feld verlassen.