Die Ansetzungen und Ergebnisse

Vor allem der Kampf und der feste Wille war heute entscheidend für den Erfolg des FSV Rot-Weiß. Eine spielerische Glanzleistung wie gegen Wandlitz konnte man heute ohnehin nicht erwarten, zumal beide Teams mit den sehr schwierigen Bodenverhältnissen zu Recht kommen mussten. Prenzlau von Beginn an spielbestimmend setzt bereits in der 5. Minute ein Achtungszeichen durch einen 25 Meter Distanzschuss von Wewiorra, der die Lattenoberkante berührte. In der elften Minute kommt Löwenberg erstmals gefährlich vors Rapp-Gehäuse, dieser kann den Schuss aber glänzend parieren. Fast im Gegenzug setzt sich Höppner an der Strafraumgrenze durch, sein Drehschuss wurde abgefälscht und der Torwart kann zur Ecke klären. Nur einige Minuten später fast die gleiche Szene, aber auch diesen Ball kann der Keeper halten.In der 30. Minute dann Freistoß, getreten durch Guido Ernst, den der Torwart nicht festhalten kann, aber den Nachschuss kann Christian Fähling nicht im leeren Tor versenken.Zu Beginn der zweiten Hälfte eine Schrecksekunde auf Prenzlauer Seite, Guido Ernst erlitt auf Höhe der Mittellinie im Zweikampf eine schwere Knieverletzung. Für ihn kam dann in der 50. Minute Michael Kraft, der sich nahtlos in das Team einfügen konnte. In der 51. Minute kam dann auch Löwenberg wieder gefährlich vor das Prenzlauer Tor, doch Rapp, der heute ein starker Rückhalt war, kann auch diesen Schuss parieren. In der 60. Minute erkämpft sich Fähling den Ball am Mittelkreis und geht energisch aufs Löwenberger Gehäuse im Alleingang zu, wurde aber im letzten Moment noch abgeblockt. Kurze darauf hat Lau die Führung auf dem Kopf, doch die gute Flanke von Höppner kann er nicht verwerten, da sich ein Löwenberger noch dazwischen warf. Im weiteren Verlauf wurde das Spiel zu einem offenen Schlagabstausch, denn beide Teams wollten nun unbedingt den Sieg. Unübersehbar sind eklatante Ballverluste von Bethke und Schulz in der eigenen Hälfte. Der Prenzlauer Keeper Martin Rapp kann sich bei drei guten Löwenberger Möglichkeiten wiederum auszeichnen. Trainer Rauch wechselt in der Schlussphase noch Sohn und Meinke ein und dieser Schachzug erweist sich als Treffer. Beide sorgen sofort für mehr Druck und folgerichtig erzielt Sebastian Sohn in der 86. Minute die 1:0 Führung nach guter Vorarbeit von Lau. In der 90. Minute setzt sich nach Vorlage von Schulz Fabian Meinke gekonnt durch und läuft allein auf den Löwenberger Schlussmann zu, wartet und spielt uneigennützig auf den mitgelaufenen Schulz ab, der wiederum den Ball dann nur noch einschieben muss. Am Ende ein schwer erkämpfter aber verdienter Sieg des FSV Rot-Weiß, da man über die gesamte Zeit das Spiel bestimmt hat.