Die Ansetzungen und Ergebnisse

Finowfurts Trainer Mario Hellmich erinnerte seine Mannschaft an das letzte Heimspiel und forderte Einsatz und Spielfreude wie gegen Gramzow. Einsatz und Engagement stimmten bei Finowfurt. Die gewünschte Spielfreude wollte in der hart geführten Partie nicht aufkommen.Bissige Zweikämpfe auf beiden Seiten bestimmten die gesamte Spielzeit. Prenzlaus Trainer Wernfried Rauch mußte schon in der achten Minute verletzungsbedingt auswechseln. Der Prenzlauer Mittelfeldantreiber Silvio Ulrich mußte mit einer Fußverletzung paßen. Für Ihn kam Tom Hausding ins Spiel. Die erste Torchance im Spiel ergab sich für die Heimelf. Ein Doppelpaß zwischen Oliver Gruhn und Robert Rückmann eröffnet Lars Hellmich die Chance sein Team in Führung zu bringen. Sein Schuß ins kurze Eck hält Prenzlaus Torwart Martin Rapp mit einer Fußparade. Die nächste Chance im Spiel hatte Kay Rumpel. Sein Distanzschuß war sichere Beute von Prenzlaus Keeper. Finowfurt machte weiter Druck und erspielte sich weitere Tormöglichkeiten. Kein Mitspieler kann die Eingabe von Lars Hellmich fast von der Grundlinie nutzen und so verstreicht auch die nächste Tormöglichkeit ungenutzt. In der 32.Minute geht Finowfurt dann in Führung. Ein Freistoß aus spitzem Winkel befördert Fred Hörnicke ins Prenzlauer Tor. Von den hereinlaufenden Spielern irritiert,reagiert Prenzlaus Torwart Martin Rapp bei dem Freistoß zu zögerlich und der Ball liegt zum 1:0 im Netz. Durch den Gegentreffer geweckt kam jetzt auch der Gast aus der Uckermark besser ins Spiel. Gleich die erste Prenzlauer Torchance brachte Gefahr für das von Markus Haase gehütete Tor. Ingo Wewiorra, Prenzlaus Spielführer, verzieht von der Strafraumgrenze knapp. Nur eine Minute später kann Torsten Ratzel einen Torschuß von Tom Hausding blocken. Auch nach der Pause machte Prenzlau weiter Druck. Durch Unkonzentriertheiten und Abspielfehler machte es die Elf von Trainer Mario Hellmich dem Gast aus Prenzlau einfach wieder ins Spiel zu kommen. Finowfurt machte nach vorn zu wenig, stand aber in der Defensive sehr sicher. Torsten Ratzel und Robert Spiegelberg hatten die beiden Prenzlauer Angreifer fest im Griff und Kay Rumpel nahm den Ex-Torgelower Tom Hausding komplett aus dem Spiel. Dies mißfiel dem Prenzlauer Mittelfeldspieler und er revangierte sich nach einem Foulspiel mit einem Tritt. Vom Schiedsrichter Mathias Hoppe(Schwedt)wurde die Situation in der 81.Minute mit einer Gelben Karte bewertet. Der Schiedsrichterassistent an der Seitenlinie sah die Tätlichkeit besser und informierte den Schiedsrichter. Der nicht immer sicher wirkende Referee nahm die Gelbe Karte zurück und verwies den Prenzlauer Spieler vom Feld.Trotz einem Feldspieler weniger war Prenzlau auch die letzten zehn Minuten gleichwertig. Doch nur noch die Heimmannschaft erarbeitete sich Torchancen. Robert Rückmann und Lars Hellmich vergaben klare Tormöglichkeiten. So mußten die anwesenden Fans bis zum Schlußpfiff um die drei Punkte zittern. Finowfurt muß an die ersten dreizig Minuten anknüpfen, dann sollte auch im Bereichspokalachtelfinale in Kyritz ein Sieg möglich sein.