Der Gastgeber begann furios. Nach fünf Minuten konnte Daniel Schneider einen Schnitzer in der Gäste- Abwehr nicht nutzen. In der 10. Minute kam Daniel Fedder im Strafraum von Häsen zu Fall, aber der Pfiff des ansonsten gut leitenden Schiedsrichters Stendel aus Brüssow blieb aus. Von Schneider freigespielt, erzielte Thomas Beuster das 1:0 nach einer Viertelstunde.
Ein kluger Trainer vergangener Jahre sagte einmal zu seinen Spielern: "Wenn ihr nicht wisst, wohin mit dem Ball, dann schießt aufs Tor." An diesen Spruch hielt sich Thomas Beuster nach 25 Minuten. Er zog aus gut 30 Metern ab und überraschte Häsens Schlussmann Haase - 2:0.
Nach einer halben Stunde fanden die Gäste besser ins Spiel, hatten aber im ersten Durchgang keine echte Torchance.
Anders im zweiten Abschnitt. Die Häsener erspielten sich gute Gelegenheiten. eine nutzte Poniewera zum 1:2 (53.), FSV- Torwart Marco Ring stand mehrmals im Brennpunkt. Serienweise parierte er Schüsse der Gästestürmer, brachte sie fast zur Verzweiflung. Ring war nicht zu überwinden. Auch seine Vorderleute machten ein großes Spiel. So blieb es in einer fairen Partie beim 2:1 für die Schorfheider.
Helmut Pickel, Trainer von Häsen: "Ich bin mit dem Spiel nicht zufrieden. Nach der fast verschlafenen ersten Halbzeit hatten wir nach der Pause reichlich Gelegenheiten zumindest für ein Remis. Doch Joachimsthal hatte heute einen Klassemann zwischen den Pfosten und den Sieg verdient."
Schorfheide- Coach Lutz Hoffmann: "Wichtig sind die drei Punkte. Zunächst lief es optimal, wir hätten auch höher führen können. In der zweiten Halbzeit konnten wir unsere Nervosität nicht ablegen. Die Elf hatte sich viel vorgenommen und wurde belohnt. Ein Extra- Lob für Torwart Marco Ring und Mannschaftskapitän Marko Tietz."